Reschitza – Bis zur Stunde gab es im Banater Bergland 117 schwere Verkehrsunfälle (um zwei weniger als vor einem Jahr). Und es gab auch „nur“ 28 Verkehrstote (gegenüber 32 im Vorjahr). Trotzdem ist die Zahl der Verkehrsunfälle, gemessen an der relativ geringen Bevölkerungszahl des Banater Berglands (rund 280.000 Einwohner), hoch.
Die Zahl der bei Verkehrsunfällen Schwerverletzten stieg um vier auf 114, die der leicht Verletzten um fünf auf 54 in diesem Jahr. Hauptursache für Verkehrsunfälle im Banater Bergland bleibt die überhöhte Geschwindigkeit, mit der auf schlechten Straßen herumgerast wird. 31 schwere Verkehrsunfälle werden darauf von der Verkehrspolizei zurückgeführt. Dabei gilt das sowohl für regelwidrige Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, aber auch Nichtanpassung an die Witterungsbedingungen oder Nichtanpassung der Verkehrsgeschwindigkeit an die (nach wie vor miserablen) Straßenverhältnisse.
Zweithäufigste Ursache ist die Disziplinlosigkeit der Fußgänger (provoziert auch durch die unprofessionelle Straßenmarkierung in vielen Ortschaften, die meist bloß an die Erfordernisse der Fahrzeuge, nicht auch an die der Fußgänger angepasst ist). Für das Konto der Fußgänger registrierte die Verkehrspolizei 20 schwere Unfälle. 14 schwere Unfälle gehen auf das Konto der Radfahrer, behauptet die Verkehrspolizei. Die Radfahrer liegen damit an dritter Stelle der Verursacher schwerer Verkehrsunfälle.
Trotz der relativ vielen schweren Verkehrsunfälle liegt der Landkreis Karasch-Severin im Mittelfeld der einschlägigen Statistiken: auf Rang zwölf landesweit bezüglich schwerer Verkehrsunfälle und auf Rang elf bezüglich der Zahl der Verkehrstoten.