Temeswar (ADZ) – Bürgermeister Dominic Fritz hat am Dienstag mitgeteilt, dass die von seiner Stadtverwaltung im Rahmen des Nationalen Wiederaufbauplans vorgeschlagenen Projekte einen Gesamtwert von 250 Millionen Euro betragen und bis 2026 abgeschlossen werden müssen. Dieses Ziel müsse erreicht werden, damit die Europäische Union die Kosten letztendlich auch übernimmt. Die Stadt Temeswar wolle über den EU-Wiederaufbaufonds den öffentlichen Personennahverkehr grundlegend erneuern, ein digitales System des Verkehrsmanagement aufbauen, mehrere Fußgänger- und Fahrradbrücken über die Bega, eine Geburtenklinik, ein Onkologie-Zentrum sowie Schulen bauen, das Fernheizsystem umweltfreundlicher umbauen und modernisieren, die öffentliche Beleuchtung an das Öko-Zeitalter anpassen und mehrere Kindertagesstätten einrichten lassen. Darüber hinaus soll die EU einen Weg der Revolution von 1989 mitfinanzieren, man wolle alle Orte des damaligen Volksaufstandes neugestalten, die Denkmäler sanieren und die Grünflächen instandsetzen und den Verlauf der damaligen Märsche und Kundgebungen vor Ort sowie auch digital festhalten.
Fritz sagte ferner, dass die Stadtverwaltung bis Ende 2022 große Anstrengungen unternehmen müsse, um die Planungsphase aller eingereichten Vorhaben abzuschließen und spätestens ab Anfang 2023 mit der Umsetzung zu beginnen.