Temeswar - Der Bega-Kanal ist der erste Binnenwasserkanal in Rumänien, der auf seinem gesamten Abschnitt mit Schifffahrtszeichen ausgestattet ist. Die Einführung des Zeichensystems für Ufergebiete wurde in den letzten zwei Monaten ausgetragen und trägt entscheidend zu einem sicheren Schiffsverkehr auf der Bega bis zur serbischen Grenze bei.
„Die Hauptziele der Autonomen Regie ´Bega-Wasserstraßenverwaltung´ sind die Sicherheit der Schifffahrt und der reibungslose Ablauf des Schiffsverkehrs auf dem gesamten rumänischen Teil des Bega-Kanals, auf dem 42-Kilometer-langen Abschnitt zwischen Temeswar/Timișoara (vom Temeswarer Wasserkraftwerk) und bis zur Staatsgrenze mit der Republik Serbien“, sagt Ioan Mateescu, Generaldirektor der Bega-Verwaltung. Die Aufstellung der insgesamt 268 Schifffahrtszeichen hat Ende Juni begonnen. Diese werden den Verkehr auf der Bega-Wasserstraße auf diesem Abschnitt regeln. Die Installation dieser Schilder wurde Ende August abgeschlossen. „Der Bega-Kanal ist damit die erste Binnenwasserstraße in Rumänien, die auf dem gesamten Abschnitt, der von uns verwaltet wird, mit solchen Schifffahrtszeichen ausgestattet ist und auch die einzige rumänische Binnenwasserstraße mit einer elektronischen Navigationskarte, die von der offiziellen Website der Bega-Verwaltung heruntergeladen werden kann“, setzt der Leiter der Bega-Verwaltung fort.
Laut Angaben der Verwaltung des Bega-Kanals entsprechen die neuen Schilder, die zur Regelung der Schifffahrt auf der Wasserstraße verwendet werden, in Art, Form, Abmessung und Qualität den Bestimmungen der Donauschifffahrtsverordnung, der Bega-Kanal-Schifffahrtsverordnung, den Vorschriften der Donaukommission, dem von der Wirtschaftskommission der Vereinten Nationen für Europa entwickelten Europäischen Binnenschifffahrtsstraßen-Ordnung und den gesetzlichen Vorschriften über die Qualität. Die elektronische Navigationskarte ist von der Webseite www.acnb.ro/harta-electronica-ienc-bega-2019/ abrufbar. Das neue Zeichensystem soll demnächst die Wiederaufnahme der Schifffahrt in das Nachbarland Serbien für kommerzielle und Freizeitzwecke erleichtern.