Reschitza (ADZ) – In einem gemeinsamen koordinierten Eingriff der Polizeidirektionen zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität und des Terrorismus, der Polizeibrigaden Bukarest, Temeswar, Alba, Arad, Großwardein/Oradea, Craiova, Karasch-Severin, Dâmbovița sowie der Grenzpolizei-Inspektorate Temeswar, Großwardein, Arad, Karasch-Severin, Mehedinți, Sathmar, und des Personals der Grenzübergänge Nadlak, Curtici, Vărșand sowie einiger Gendarmeriebrigaden aus dem westlichen Landesteil sind diese Woche 40 „Migrantentransporte“ mit 800 Migranten in sieben Landeskreisen und in Bukarest gestoppt worden. Zeitgleich fanden Hausdurchsuchungen an 85 Orten in den Landeskreisen Temesch, Arad, Karasch-Severin, Sathmar, Alba, Olt, Dâmbovi]a und in Bukarest statt, bei Personen, die polizeibekannt sind als Migrantenschlepper.
Angelegt wurde dabei in vier Fällen je ein Strafuntersuchungsdossier wegen „Bildung einer organisierten Verbrecherbande und Migrantenschlepperei“. Die Strafuntersuchung gegen 90 beteiligte Personen wurde gestartet. Die einbezogenen Staatsanwälte erklärten vorerst den Medien, dieses Massenphänomen an Migrantenschlepperei („Migrantendeals“) sei neu: „Seit 2022 haben wir mehrere Personen festsetzen müssen – sowohl rumänische wie auch ausländische Staatsbürger – die dabei waren, sich in vier Verbrecherbanden zusammenzurotten, deren Hauptbeschäftigung darin bestand, in Unterkünften auf dem Hoheitsgebiet Rumäniens Migranten unterzubringen und deren gruppenweisen Transport über die Westgrenze Rumäniens zu organisieren. Transportiert wurden die Migranten in Richtung Mittel- und Westeuropa, indem sie von Schleppern illegal über die Grenze geschafft wurden. Dabei kassierten sie jeweils bedeutende Summen. Aufhalten konnten wir rund 40 „Transporte“, die von diesen vier Gruppierungen von Verbrechern organisiert waren, in denen wir 800 Migranten stoppen konnten, deren Absicht es war, illegal nach Westeuropa einzureisen.“