Reschitza – Das Hauptproblem, das gegenwärtig, also ein paar Tage vor Schulbeginn, das Schulinspektorat des Banater Berglands beschäftigt, ist nicht die Tatsache, dass 27 Schulen keine sanitäre Genehmigung haben, den Unterricht aufzunehmen, und dass weitere 32 Schulen keine Genehmigung seitens der Feuerwehr dazu erhalten haben, sondern vor allem der Zustand der Kleinbusse, welche die Schüler zu den Zentrumsschulen fahren sollen. Und die Postenbesetzung durch die Lehrer.
Erst am Mittwoch fand der Wettbewerb zur Besetzung der Hilfslehrerposten statt, teilt Ionel Moatăr, Turnlehrer, Ex-Schulleiter in Bokschan und Sprecher des Schulinspektorats mit. Und am selben Tag fand ein zweites Treffen der Vertreter der Verkehrspolizei mit den Fahrern der Kleinbusse des Schulinspektorats statt: „Der Schülertransport, vor allem die Sicherheit der Schüler beim Schultransport, ist sowohl fürs Schulinspektorat als auch für die Verkehrspolizei von höchster Wichtigkeit. Deshalb ist es für beide Seiten von höchster Bedeutung, die Realsituation in diesem Bereich aus dem Mund der Fahrer zu kennen, die schließlich die direkte Verantwortung für die Sicherheit der von ihnen transportierten Schüler tragen“, sagte Moatăr.
In den ersten zwei Schulwochen will das Schulin-spektorat zusammen mit einer anderen Polizeidirektion, jener zur Drogenbekämpfung und zur Eindämmung des Drogenmissbrauchs durch Jugendliche, gemeinsam mit der Gendarmerie, dem Katastrophenschutz (und dessen Rettungsdienst SMURD) und in der Koordination der Präfektur in die Schulen gehen und versuchen, den Jugendlichen die Schädlichkeit und die Gefahren des Drogenkonsums bewusst zu machen. Nicht zuletzt soll zur Vorsicht auf dem Schulweg ermahnt werden, auch angesichts der jüngsten tragischen Ereignisse von Caracal.
Ansonsten seien „die Schulen im Großen und Ganzen auf den Schuljahresbeginn vorbereitet“, behauptete der Sprecher des Schulinspektorats. „Wir haben aber auch noch ein paar Lücken in der Vorbereitung“, fügte er hinzu. Dass 59 Schulen eine der beiden obengenannten Genehmigungen nicht haben, sei zwar nicht grundverschieden anders als in sonstigen Jahren, aber gleichermaßen nicht in Ordnung. Nur: die Bürgermeister der Ortschaften, wo diese Schulen stehen, deren Stellvertreter und die Gemeinderäte, träfe auf alle Fälle eine größere Schuld an diesem Zustand als die Lehrer oder Schulleiter, die über das Geld zum Besseren nicht bestimmen, es bestenfalls anfordern können. „Wir sind bemüht, kurzfristig Lösungen zu finden und diese Schulen so rasch wie möglich der Normalität zuzuführen. In dieser Richtung haben die Schulen in der Präfektur einen guten Partner.“