Hermannstadt – Einen neuen Kreditvertrag im Gesamtwert von 67,5 Millionen Lei haben vergangenen Freitag die Hermannstädter Interims-Bürgermeisterin Astrid Fodor, in ihrer Eigenschaft als Vertreterin der Stadtverwaltung und eine Vertreterin der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) im Rathaus am Großen Ring/Piaţa Mare unterzeichnet. „Gemeinsam mit den Mitteln, die uns aus dem Lokalhaushalt zur Verfügung stehen, sichert dieser Kredit die notwendige Finanzierung zur Fortführung der Modernisierung der Hermannstädter Straßen. Das Projekt wird 2016 mit der Einholung der Angebote angegangen. Wir werden uns auf die ungepflasterten Straßen in den verschiedenen Stadtvierteln konzentrieren, von welchen insgesamt 61 mithilfe des heute unterzeichneten Vertrages modernisiert werden.“ erklärte Astrid Fodor, die Hermannstädter Interims-Bürgermeisterin.
Die Straßen, welche kommendes Jahr modernisiert werden, liegen in insgesamt 12 Gegenden der Stadt wie Hammersdorf/Guşteriţa, Lazarett/Lazaret, Lupeni, Tilişca oder Neppendorf/Turnişor. Der Kreditvertrag verfügt über eine zehnjährige Laufzeit mit einer dreijährigen Schonfrist. Aufgrund der Tatsache, dass 2017 die Laufzeit des ersten übernommenen EBWE-Kredites zu Ende geht, wird der städtische Verschuldungsgrad nicht besonders steigen. Gemäß den Schätzungen der Stadtverwaltung wird der Hermannstädter Verschuldungsgrad 12 Prozent nicht übersteigen. Der maximal zugelassene Prozentsatz beträgt 30 Prozent. Anlässlich der Unterzeichnung des neuen Kreditvertrages hat die EBWE dem Bürgermeisteramt auch eine nicht rückzahlbare Finanzierung in Höhe von 260.000 Euro für die Ausarbeitung eines Planes für Nachhaltige Urbane Mobilität zugesprochen. Dieser strategische Plan soll Maßnahmen für die Verbesserung der Mobilität in der Stadt durch die Schaffung eines nachhaltigen Transport-Systems formulieren.