Reschitza – 72 Jahre seit dem Beginn der Russlanddeportation und 67 Jahre, seitdem die letzten Russlanddeportierten heimkehrten, werden im Banater Bergland begangen.
Am 17. Januar findet um 11 Uhr am Traian-Lalescu-Nationalkolleg eine interaktive Veranstaltung zu diesem Thema statt. Diese gestalten Schülerinnen und Schüler, die Deutsch als Fremdsprache lernen, unter der Anleitung von Deutschlehrerin Alexandra Damşea. Am Nachmittag ist in der Alexander-Tietz-Bibliothek eine Filmvorführung anberaumt. Um 16 Uhr wird hier eine Produktion des Bukarester Filmemachers Cristian Amza zum Thema Russlanddeportations gezeigt.
Ein Requiem für die verstorbenen Russlanddeportierten wird am 18. Januar um 12 Uhr in der römisch-katholischen „Maria Schnee“-Kirche in Reschitza gehalten. Am Russlanddeportierten-Denkmal werden kurz nach 13 Uhr Kränze niedergelegt und Gebete gesprochen.
Auch in Sigismund-Anina findet eine Gedenkveranstaltung statt: Im Rahmen einer Heiligen Messe, die am 22. Januar um 8.30 Uhr in der römisch-katholischen Kirche „Maria – Königin des heiligen Rosenkranzes“ angesetzt ist, soll an die traurige Episode in der Geschichte der Rumäniendeutschen erinnert werden. Ebenso wird in der „Allerheiligstes Herz Jesu“-Pfarrkirche in Anina um 10 Uhr eine Gedenkmesse zelebriert.
In Ferdinansberg/Oţelu Roşu wird am selben Tag, um 10 Uhr, eine Heilige Messe in Erinnerung an die Russlanddeportation in der „Maria – Königin“-Kirche gehalten. In der Kirche „Unbefleckte Empfängnis“in Deutsch-Bokschan ist die Gedenkmesse um 11 Uhr anberaumt. In der Steierdorfer Kirche „Allerheiligste Dreifaltigkeit“ findet um 11.30 Uhr eine Heilige Messe für die ehemaligen Russlanddeportierten statt.