Abschied von Pater Michael Orban in Sathmar

Beim Abschiedsfest waren sowohl Bischof Eugen Schönberger als auch viele Gemeindemitglieder der deutschen Gemeinde anwesend. Foto: Gabriela Rist

Sathmar - In familiärer Atmosphäre fand vergangenen Sonntag die Abschiedsfeier des Jesuitenpaters Michael Orban, Pfarrer der deutschen Gemeinde der Kalvarienkirche statt. Bei der Abschiedsfeier waren auch Eugen Schönberger, römisch-katholischer Bischof der Diözese Sathmar/Satu Mare sowie zahlreiche Gemeindemitglieder anwesend.

„Das Leben des Priesters ähnelt dem Leben eines Soldaten, denn wenn er gehen muss, dann geht er dorthin, wo er gebraucht wird“, sagte Bischof Eugen Schönberger. Pater Michael Orban wird von seinem Jesuitenorden nach Montreal versetzt, wo er voraussichtlich sowohl in der ungarischen als auch der deutschen Gemeinde als Pfarrer dienen wird. Der Bischof dankte dem Jesuitenpater für seine Arbeit in der deutschen Gemeinde und wünschte ihm viel Kraft, Ausdauer und Gottes Segen in seiner neuen Mission. Verabschiedet wurde Pater Orban auch von Josef Hölzli, Vorsitzender des Kirchengemeinderats der deutschen Gemeinde der Kalvarienkirche. Der Vorsitzende dankte Pater Orban für seine langjährige Arbeit im Dienste der deutschen Gemeinde und dafür, dass er auch in den schweren Zeiten der Pandemie seine Gemeindemitglieder unterstützte und sich als guter Seelsorger um alle Mitglieder, auch um die Schwachen und Kranken, kümmerte. Karl Heinz Rindfleisch, Mitglied des Erwachsenenchors der Kalvarienkirche und Leiter des Schwäbischen Männerchors Großkarol-Petrifeld-Sathmar verabschiedete sich auch von Pater Orban und überreichte ihm im Namen der Kirchengemeinde und des Männerchors, als Andenken an die in Sathmar verbrachten acht Jahre, eine Urkunde, eine Musik-CD und ein Liederheft des Männerchors sowie eine DVD mit Videos und Zeitungsartikeln über die Ereignisse der Kirchengemeinde in den vergangenen acht Jahren. Adalbert Csaszar, aktives Mitglied der deutschen Kirchengemeinde nahm ebenfalls Abschied von Pfarrer Michael Orban mit einer kurzen Rede und dem Gedicht „Abschied“ von Julie Hausmann. Im Gedicht ging es darum, dass der Pater seinen neuen Weg sicher betreten könne, weil des Herrn Barmherzigkeit ihn überall begleiten würde. Seinen letzten Gottesdienst als Pfarrer der deutschen Gemeinde in Sathmar zelebriert Michael Orban am nächsten Sonntag in der Kalvarienkirche zusammen mit seinem Nachfolger Jesuitenpater Geza Pakot.