Abteilung für Schwerbrandverletzte eröffnet

Gesundheitsministerin Pintea kam nach Temeswar

Temeswar – Die Abteilung für Schwerbrandverletzte des Kreiskrankenhauses Temeswar/Timişoara ist am Mittwoch im Beisein von Gesundheitsministerin Sorina Pintea offiziell in Betrieb genommen worden. Drei Krankensalons können derzeit genutzt werden, die anderen beiden Krankenzimmer sollen bis Ende des Monats eröffnet werden.

Bereits im Dezember 2016 wurden die drei Krankenzimmer und der OP-Saal fertiggebaut, es fehlte jedoch die notwendige medizinische Ausstattung, damit die Abteilung betriebsbereit wird (die ADZ berichtete). Weitere zwei Krankenzimmer wurden unterdessen dazu gebaut. Der Temescher Kreisrat investierte 1,5 Millionen Euro in die Einrichtung der Krankenzimmer, das Gesundheitsministerium erwarb die Apparatur im Wert von 3,5 Millionen Euro mit Geldern von der Weltbank.

Die Abteilung für Schwerbrandverletzte in Temeswar ist somit die größte dieser Art in Rumänien und die am besten ausgestattete. Ministerin Sorina Pintea zeigte sich begeistert über die Investition und bezeichnete den Einweihungstag als einen „historischen Tag“. In jedem dieser Salons darf nur ein Brandopfer untergebracht und gepflegt werden.

Gesundheitsministerin Sorina Pintea stattete auch dem „Louis Ţurcanu“-Kinderkrankenhaus und dem Krankenhaus für Infektionskrankheiten und Pneumologie „Victor Babeș“ sowie dem Institut für Herz- und Kreislauferkrankungen am Jagdwald einen Besuch ab. Im Kinderkrankenhaus erkundigte sich die Ministerin über den Stand der Bauarbeiten am neuen Gebäude in unmittelbarer Nähe des bestehenden Spitals, die bereits 2014 begonnen hatten. Im Januar dieses Jahres hatte Pintea versprochen, 15 Millionen Lei für die Weiterführung der Arbeiten zur Verfügung zu stellen – 10 Millionen Lei kamen unterdessen in Temeswar an. Das Bauunternehmen, das die Arbeiten durchführt, nannte als Endtermin der Arbeiten den Juni 2020. 

Im Kardiologie-Spital wurde Sorina Pintea durch den Krankenhausmanager Constantin Luca informiert, dass ab Jahresbeginn 2020 erneut Herz-OPs bei Kindern durchgeführt werden sollen. Diese Tätigkeiten wurden 2004 eingestellt.