Hermannstadt - Ein die Instandsetzung einer Verkehrsstraße in der Region Zentrum betreffender Finanzierungsvertrag wurde am Montag, dem 29. Januar, beim Sitz der Kreisratsbehörde Muresch/Mureş unterzeichnet. Der Finanzierungsvertrag steht auf der Prioritätenliste des Projektes Regio 2014-2020 und sieht die Erneuerung der Verkehrsstraßen DJ 151B und DJ 142 auf dem Teilabschnitt zwischen Sankt Martin/Târnăveni und Nyaradfluß/Ungheni vor. Die neu instandgesetzte Verkehrsstrecke wird zu einem erleichterten Verkehrsfluss auf einer stark befahrenen Nebenstraße beitragen, welche zwei wichtige Hauptverkehrsadern miteinander verbindet. Dadurch soll die Mobilität aller Logistik- und Dienstleistungsunternehmen im Südwesten des Kreises und die Zufahrt zur Kreishauptstadt Neumarkt/Târgu Mureş erheblich verbessert werden. Der Finanzierungsvertrag in Höhe von 140,8 Millionen Lei wurde von dem Vorsitzenden des Murescher Kreisrats Péter Ferenc und von Simion Creţu, Direktor der Agentur für Regionalentwicklung Zentrum (ADR Centru), unterzeichnet.
Alle technischen und wirtschaftlichen Details des Projektes „Modernizarea drumurilor judeţene DJ 151B şi DJ 142, Ungheni (DN15) – Mica – Târnăveni (DN14A) – judeţul Mureş” führten zu dem Schluss, dass ein Investitionsbetrag im Wert von gesamt 140,794 Millionen Lei (31 Millionen Euro) nötig ist, der in höchstens vier Jahren aufgebraucht werden muss. Sämtliche Straßenbauarbeiten müssen spätestens am 31.12.2022 abgeschlossen sein. Von der Instandsetzung der Verkehrsstraße sollen in entfernterer Zukunft auch die Anwohner im Südwesten des Kreises Muresch profitieren und leichter auf die Autobahn zufahren können, welche in unmittelbarer Nähe der Kreishauptstadt verlaufen wird.
„Wir sind erleichtert darüber, dass die stark befahrene und reparaturbedürftige Verkehrsstraße DJ 151B-DJ 142 endlich einer gründlichen Wartung unterzogen wird. Viele Menschen sind sowohl beruflich als auch privat täglich auf diesem Teilabschnitt unterwegs, weswegen die Verbesserung der Infrastruktur auf dieser Verkehrsstraße der wirtschaftlichen Effizienz des gesamten Kreises zugute kommen wird. Unser Interesse gilt auch der Instandsetzung des zweiten Abschnittes der Verkehrsstraße DJ 106 von Agnetheln/Agnita nach Schäßburg/Sighişoara, damit ein lückenlos flüssiger Straßenverkehr zwischen dem Kreis Muresch und allen Nachbarkreisen gewährleistet werden kann“,, so Péter Ferenc, Vorsitzendener des Kreisrates Muresch.
Etwa 117,5 Millionen Lei des Gesamtbetrages werden durch EU-Fördermittel gedeckt, 18 Millionen Lei stammen aus dem Staatshaushalt, und für die restlichen Finanzmittel muss der Kreisrat Muresch als Auftraggeber selbst aufkommen. Durch die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur auf den Straßen DJ 151B und DJ 142 sollen Nyaradfluss und Sankt Martin verstärkt in das Blickfeld der Investoren gerückt werden und der Personen- und Güterverkehr in der Entwicklungsregion Zentrum nach den Standards der transeuropäischen Transportwege TEN-T ablaufen können. Die Asphaltdecke wird auf einer Länge von 24,09 Kilometern erneuert, auch werden 2,43 Kilometer Fahrradwege gebaut. Das rasche und zugleich sichere Vorwärtskommen aller Verkehrsteilnehmer mit dem eigenen PKW oder den öffentlichen Verkehrsmitteln steht dabei im Vordergrund.
„Heute startet ein Projekt, welches den wirtschaftlichen Spielraum der Region Zentrum und insbeson-dere aller Bewohner im Südwesten des Kreises Muresch um eine erneuerte Verkehrsader erweitert, die eine schnelle Fortbewegung aller geschäftlich und privat Reisenden gewährleisten soll. Viele der verfügbaren EU-Fördermittel kommen genau diesem Gebiet der Region Zentrum zugute, und durch die Investition in die Infrastruktur einer stark befahrenen Kreisstraße erfährt auch die wirtschaftliche Effizienz aller bisher geförderter Unternehmen des Einzugsgebietes eine Steigerung. Durch dieses Projekt kommen wir unserem Ziel der flächendeckend raschen und sicheren Fortbewegung aller Arbeitnehmer von Ort zu Ort näher, und denken dabei nicht nur an das Wirtschaftswachstum des Kreises Muresch, sondern auch daran, ihn und seine Nachbarkreise zu einem geeinten, starken Wirtschaftszentrum wachsen zu lassen.“, so Simion Creţu, Direktor der ADR Centru.