Bukarest - Nacht. Die langsame, fortdauernde Bewegung des Mondes, mal hinter den Wolken, mal auf einem klaren Himmel. Kies auf dem Boden. Und ein Projektor. Ein dunkler Raum, dessen Wände mit schwarzen Vorhängen bedeckt sind. Diese Video-Installation mit Szenen, die in Japan gefilmt wurden, präsentiert die deutsche Künstlerin Sybille Neumeyer bei der Gruppenausstellung MOOON, die in der Hauptstadt bis Anfang März besichtigt werden kann.
In demselben Ausstellungsraum der Aiurart-Gallery (Lirei-Straße 21) stellen der österreichische bildende Künstler Philipp Schweiger seine Ölgemälde, Timon Botez eine Ton-Installation und andere drei rumänische Künstler ihre Werke zur Schau: Mihail Coşuleţu eine Stereo-Installation aus Holz mit digitalem Bild, Adina Mocanu die 4000 vorgeschlagenen Farbnuancen für den Mond, Iulia Nistor die Echografien eines Stuhls, für den sie sich eine Konstellation auf dem Firmament ausgedacht hat. Die Ausstellung wurde mit der Unterstützung des österreichischen Kulturforums organisiert. Zusammengebracht wurden die sechs Kunstschaffenden von Kuratorin Simona Vilău, der gemeinsame Nenner: der Mond.