Afrikanische Schweinepest bei Wildschweinen

Hermannstadt - Den zweiten Fall eines an der Afrikanischen Schweinepest erkrankten Wildschweines im Jagdareal der Gemeinde Kleinpold/Apoldu de Jos im Kreis Hermannstadt/Sibiu und die Ergebnisse der diesbezüglich einberufenen Sitzung des Lokalen Zentrums zur Bekämpfung von Krankheiten gab die Präfektur am Montag bekannt. Dementsprechend bewilligten die Mitglieder des Ausschusses die für das Jagdareal umzusetzenden Schutzmaßnahmen, da-runter die Festlegung eines Schutzareals von 8 Kilometern um den Ort, an dem das Wildschwein gejagt wurde, und einer Pufferzone von 5 Kilometern.

Die im Infektionsbereich befindlichen Ortschaften sind Reußmarkt/Miercurea Sibiului, Kleinpold, Großpold/Apoldu de Sus, Tescheln/Aciliu, Hamlesch/Amnaş, Tschapertsch/Topârcea, Ludesch/Ludoș, Gürteln/Gusu und Kleinenyed/Sângătin. Teil der Pufferzone sind die Orte Armenen/Armeni, Alămor, Stolzenburg/Sălişte, Galeş, Vale, Săcel, Telischen/Tiliöca, Rode/Rod, Schardörfel/Mag, Salzburg/Ocna Sibiului, Bogatu, Presaca, Dobring/Dobârca sowie im Kreis Alba die Orte Doiştat, Gârbova, Zäckeschdorf/Cunța, Troschen/Draşov, Spring und Bußd/Boz. In den Jagdarealen im betroffenen Bereich werden 60 Tage lang alle Wildschweine gejagt und durch Begraben beseitigt. In jedem Jagdareal des betroffenen Bereiches wird anschließend eine Übersicht des Wildschwein- und des Raubtierbestandes ausgearbeitet. Die Schutzmaßnahmen gelten seit Montag und werden 12 Monate lang beibehalten.