Temeswar (ADZ) – Der USR-PLUS-Kandidat für das Temeswarer Bürgermeisteramt, Dominic Fritz, bekommt Unterstützung von seinem ehemaligen Arbeitgeber, Altbundespräsident Horst Köhler, der ihn als herausragenden zukünftigen Bürgermeister sieht. Köhler, der bessarabiendeutsche Wurzeln hat, schreibt, dass Fritz in den letzten Jahren sein wichtigster Mitarbeiter gewesen ist und dass er Führungsqualitäten bewiesen habe, die der ehemalige Bundespräsident nur selten in seiner 40-jährigen Laufbahn in Politik und Verwaltung gesehen habe. Für Köhler ist Dominic Fritz ein pragmatischer Manager, der beson-ders in komplexen Situationen den Kopf nicht verliert.
Er habe in den 1983 geborenen Kandidaten einen europäischen Visionär mit einem profunden Verständnis der Gegenwart erkannt. Fritz sei ein vollendeter Diplomat, der mit Charme und Stärke zu repräsentieren wisse, so Altbundespräsident Köhler. Was ihn aber in allererster Linie für das Bürgermeisteramt empfehle, sei die Tatsache, dass er einen immensen Respekt für Menschen habe, unabhängig von ihrer Geschichte. Immer wieder habe Fritz von seiner Liebe zu Temeswar, der Stadt seiner Seele, erzählt. Sein Beispiel sei ermutigend, da die komplizierte Welt von heute Politiker wie ihn brauche, schließt Horst Köhler.
Der CDU-Politiker und Ökonom Köhler war Anfang der 2000er Jahre geschäftsführender Direktor des Internationalen Währungsfonds, 2004 wurde er von der Bundesversammlung zum Bundespräsidenten gewählt und 2009 wiedergewählt. 2010 legte er sein Amt nieder, nachdem er für Äußerungen über Auslandseinsätze der Bundeswehr kritisiert wurde. Fritz gehörte zunächst zum Beraterstab des ehemaligen Bundespräsidenten, zwischen 2016 und 2019 war er dessen Kabinettschef.