An die Reformation in Reschitza erinnert

Der Monat Oktober hieß im Banater Bergland nicht nur der Ausführungsmonat der „Deutschen Kulturdekade im Banater Bergland“, in diesem Jahr die XXXIV. Auflage mit 45 Veranstaltungen in 10 Ortschaften im Südwesten Rumäniens, sondern viel mehr. Über einige weitere Veranstaltungen Ende Oktober und Anfang November, dem Reformationstag gewidmet, soll nun kurz die Rede sein...

Am letzten Oktobertag, am 31. Oktober, feierte man im Reschitzaer Deutschen Jugend-, Dokumentations- und Kulturzentrum / in der Deutschen „Alexander Tietz“-Bibliothek mit einer Fotoausstellung den diesjährigen Tag der Reformation, mit Fotos aus der Evangelischen Kirche A.B. in Birda, Kreis Temesch. In denselben Räumlichkeiten konnte man am 1. und 2. November eine Fotoausstellung zur Evangelischen Kirche A.B. in Liebling bewundern, die größte Evangelische Kirche im Banat.

Am 3. November 2024, um 11.00 Uhr, fand in der Evangelischen Kirche A.B. Reschitza der Gottesdienst zum Tag der Reformation (31. Oktober) statt, mit Pfr. Walther Sinn (Semlak), der für das gesamte Banat für die Evangelischen zuständig ist, wofür man ihm zu danken habe. Neben den traditionellen Gesängen aus dem Evangelischen Gesangbuch gab es während des Gottesdienstes auch musikalische Einlagen mit dem „Franz Stürmer“-Chor Reschitza, diesmal dirigiert von Sonia Blajenar.

Zum Schluss des Gottesdienstes dankte Pfr. Walther Sinn für die vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Reformationsfest in Reschitza und überreichte kleine Anerkennungszeichen an den Vorsitzenden des Demokratischen Forums der Banater Berglanddeutschen, Erwin Josef Țigla, und an seinen Stellvertreter, Dr. Ing. Christian Paul Chioncel, sowie an den „Franz Stürmer“-Chor. Nicht zuletzt lud er zur Besichtigung der im Innenraum der Kirche organisierten kleinen Fotoausstellung zur Evangelischen Kirche A.B. in Liebling, mit Innen- und Außen-Ansichten.

Es folgte im Kirchhof der Auftritt der „Enzian“-Volkstanzgruppe Reschitza – Erwachsene unter der Koordination von Marianne & Nelu Florea und dann eine allgemeine Agape, organisiert von der gastierenden Kirchengemeinde.