Reschitza – Der im September gewählte neue Chef des Kreisrats Karasch-Severin, Romeo Dunca (PNL) bringt auf seiner Facebook-Seite weitere Indizien auf zumindest sorglosen Umgang mit den Haushaltsgeldern, die dem Kreisrat Karasch-Severin bis September 2020 zur Verfügung standen. Diesmal bezieht er sich auf einen Vertrag mit einer in Bukarest registrierten Bewachungsfirma. Dunca spicht von „Hintertürchen, durch welche Gelder verronnen sind”.
Seine Vorgänger im Kreisrat haben mit einer Bukarester Bewachungsfirma einen auf 18 Monaten befristeten Wachtdienstvertrag abgeschlossen, der den Kreisrat 2,8 Millionen Lei kostet . Dunca rechnet vor, dass die Stunde Bewachung mit 17 Lei berechnet wurde. An der Ausschreibung hatte sich auch eine Firma beteiligt, die ein Angebot über 15 Lei/h unterbreitet hatte, doch vorgezogen wurde die Bukarester Firma, die insgesamt 47.000 Euro mehr gefordert hatte.
Die Zurückweisung des günstigeren Angebots geschah mit der Begründung, dass diese günstigere Firma nicht über ausreichend Wachpersonal verfüge. Dunca schreibt: „Die Bukarester Firma, die den Ausschreibungszuschlag bekam, hatte auch keine ausreichend große Liste des Personals vorlegen können, arbeitete aber mit dem Personal der zurückgewiesenen Firma..., die sie als Untervertragspartner ins Boot nahm.”