Anderthalb Millionen Schmuggelzigaretten

Orawitza - Der Kleinbus eines serbischen Staatsbürgers wurde in Orawitza, auf der Crinilor-Straße, von der auf Patrouillenfahrt befindlichen Grenzpolizei gestoppt. Sie hatte einen Hinweis von dem Agenten für Kriminaluntersuchungen des Polizeiinspektorats IPJ Karasch-Severin aus Reschitza bekommen, die ihrerseits von der serbischen Polizei verständigt worden war. Bei der Durchsuchung des Keinbusses des 38-jährigen Serben, der in einer Ortschaft in der Nähe der rumänischen Grenze wohnhaft ist, fanden die Grenzpolizisten 1,66 Millionen Zigaretten mit Steuermarken aus Serbien und Montenegro, aber auch eine erhebliche Zahl Zigaretten, die an den serbischen Steuerbehörden vorbei erworben worden waren. Der Gesamtwert allein des Steuerschadens, den ein Verkauf dieser Zigaretten ausgelöst hätte, wird auf 166.000 Euro geschäftzt, gibt die Grenzpolizei an.

Wie bei solchen Vorfällen üblich, ist die gesamte Zigarettenmenge beschlagnahmt worden und das Fahrzeug bis auf Weiteres von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Der 38-jährige serbische Staatsbürger selber wurde zur Orawitzaer Stadtpolizei geführt und wird dort verhört. Vorgeworfen wird ihm Steuerhinterziehung und Schmuggel.  Die Staatsanwaltschaft beim Stadtgericht Orawitza und das Polizeiinspektorat I.P.J. Karasch-Severin haben eine 29-tägige Untersuchungshaft beantragt, um die Umstände des Schmuggels durch weitere Untersuchungen auszuleuchten. Sie sind interessiert am Aufdecken der Hintermänner sowie an der Enthüllung des Netzwerks, mittels welchem solche Mengen Zigaretten schnell abgesetzt werden sollten.