Bukarest - Die Verbraucherschutzbehörde ANPC schlägt vor, die Bukarester Zentraleinkaufshallen Obor für sechs Monate zu schließen, nachdem bei umfangreichen Kontrollen Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden.
Infolge der Untersuchung beschlagnahmten die Kommissare 11,5 Tonnen als gesundheitlich bedenklich eingestufte Lebensmittel. Dabei handelt es sich um Fleisch sowie Fleisch- und Milchprodukte. Für 25 kontrollierte Betreiber ordneten sie die vorübergehende Aussetzung der kommerziellen Tätigkeit an. Außerdem wurden Geldstrafen von 365.000 Lei verhängt.
Zu den von der ANPC festgestellten Unregelmäßigkeiten gehören die Nichteinhaltung der empfohlenen Lagertemperatur der tierischen Produkte und deren Vermarktung bei Umgebungstemperatur. Zudem wurde den Verkäufern die Verwendung von unsachgemäß desinfizierten Kühlvitrinen (mit Rost, Speiseresten, Ansammlungen von schmutzigem Eis, Schimmel usw.) und der Verkauf von gesundheitlich bedenklichen Lebensmitteln mit überschrittenem Verfallsdatum vorgeworfen.
Darüber hinaus monierten die Kommissare die zerbrochenen Bodenfliesen einiger Eingangswege und dass weder der Höhenunterschied noch beschädigte Treppenstufen, die eine Gefahr für Kunden darstellen können, als solche markiert waren.