Kronstadt - Die Senioren der Filiale Kronstadt des „Königin Maria“-Vereins zur Ehrung der Helden setzt sich erneut für die Umsiedlung des Denkmals in Bartholomä an einen angemesseneren Standort ein. Unterstützung kommt jetzt auch seitens der Lokalfiliale der National-liberalen Partei (PNL). Senator Nicolae Vlad-Popa (PNL Kronstadt) erklärte dazu: „Für die Festhandlungen, welche in diesem Herbst, dem Eintritt des rumänischen Königreiches in den Ersten Weltkrieg in Kronstadt gewidmet werden, ist es dringend notwendig, einen angemessenen Standort für dieses Denkmal zu finden.“ Im veröffentlichten Begründungsschreiben wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass durch den Straßenausbau in Bartholomä und das Anlegen eines Kreisverkehrs, das Denkmal an sich durch den Fahrzeugverkehr gefährdet ist.
Ein würdiger Standort wäre der Hügel gegenüber, wo auch ein großzügig bemessener Festplatz angelegt werden könnte. Es wäre nicht die erste Umsiedlung, die erste erfolgte, als die hier verlaufenden Straßen Mitte der 60-er Jahre ausgebaut wurden und auch die Gebeine der 455 Gefallenen rumänischen Soldaten aus ursprünglich 18 Massengräber umgebettet wurden. Das Denkmal wurde am 7 Juli 1921 eingeweiht und ein Jahr später ging der ganze Heldenfriedhof, durch Dekret, in Besitz des damaligen Kriegsministeriums über.