Arad - Der Haushalt des Kreises Arad - genau soll das Kreisbudget 2017 in einer Sitzung des Arader Kreisrats bis Mitte März bestimmt werden - soll heuer, nicht nur , wie man schon seit Dezember angenommen hat, etwas kleiner ausfallen.
Laut der Leitung des Arader Kreisrats gibt es ernste Anzeichen, dass der Arader Kreishaushalt 2017 einen dramatischen Einbruch erleben und gar um 45 Prozent kleiner als der des Vorjahres ausfallen würde. Laut Iustin Cionca, dem Vorsitzenden des Arader Kreisrats, wird die Regierung heuer alle Kreisräte des Landes, so auch den Arader Kreisrat umgehen, und die für die Kommunen bestimmten Gelder aus der Quote von 20 Prozent nicht mehr wie bisher an den Kreishaushalt überweisen, sondern direkt an die einzelnen Gemeinden. Bisher entschied die Leitung des Kreisrats die Zuteilung dieser Finanzierungen für die Gemeindeverwaltungen. Es betraf vor allem die Kommunalverwaltungen, die entweder Investvorhaben mittels EU-Mittel oder mittels Regierungsgelder durchzuführen hatten. Gewissermaßen gab diese Prozedur dem Kreisrat bisher auch die Möglichkeit, die allgemeine Entwicklung und Investitionstätigkeit auf dem Lande zu stimulieren und tatkräftig zu unterstützen.
Es ist demnach zu erwarten, dass der Arader Kreisratshaushalt 2017 keinerlei Gelder für Entwicklung und Investitionen im laufenden Jahr sichern und letztlich nur einen typischen Funktionshaushalt abgeben wird. Leider werden damit viele Kommunalprojekte im Kreis, geplante oder gar schon gestartete Vorhaben, ohne die nötige Finanzierung bleiben. Unter diesen Bedingungen hat die Leitung des Arader Kreisrat schon vor der Annahme des Haushalts an allerhand Sparmaßnahmen gedacht. Eine schon angekündigte Maßnahme ist der Verzicht auf die Gründung der sogenannten Baupolizei, ein geplantes Fachdepartement im Rahmen des Arader Kreisrats zur Kontrolle der gesamten Bautätigkeit.