Arader Stadtverwaltung: Geringe Stelleneinbußen

Arad - Der Regierungsbeschluss, Kommunalverwaltungen effizienter zu machen, indem Stellen gestrichen werden, ist so gar nicht im Einklang mit dem, was Bürgermeister sich unter „Effizienz“ vorstellen. Der Arader Bürgermeister Gheorghe Falcă (PDL) sieht diese Straffung des Beamtenapparates der kommunalen Administration eher als Hürde. Dabei ist seine Mitarbeiterschaft gar nicht so sehr von dieser Maßnahme betroffen. Viele der Stellen, die nun unter den Hammer kommen, sind seit Jahren wegen der Sperre im öffentlichen Dienst gar nicht besetzt, andernorts können Posten nicht reduziert werden, weil sie zu denen gehören, die in der Stellenplanung nur ein einziges Mal vorkommen.

Am meisten scheint es Falcă zu stören, dass innerhalb der Departements die Ankauf- und Ausschreibungsbereiche aufgelöst wurden und diese Tätigkeiten nur noch über ein spezielles Departement im Rathaus laufen. Durch den Dringlichkeitserlass standen in Arad etwa 120 Stellen auf der Kippe, etwa 30 sollen nun gestrichen werden, doch diese sind sowieso unbesetzt. Ihre bisherige Stelle verlieren vier Büroleiter, deren Ämter wegfallen, weil Ämter und Departements zusammengelegt wurden. Vorteilhaft für die Neuplanung sei es gewesen, dass die Angestellten von Schwimmbad und Eislaufplatz nicht im Stellenplan des Bürgermeisteramtes festgehalten waren.