Reschitza – Dort, wo für die Straßenbahn in der Altstadt Endstation ist und von wo die elektrisch betriebenen Busse die Fahrgäste weiter in Richtung Franzdorf, Wolfsberg und Weidenthal, aber auch zu den Drei Wässern und auf den Semenik fahren, entsteht die „Intermodalstation“, der Umsteigebahnhof für den Reschitzaer Nahverkehr. Und laut Reschitzaer Rathaus soll sie „in vier bis fünf Monaten“ eingeweiht werden.
Bürgermeister Popa, der vergangene Woche wohl mit seiner Ankündigung den von der Regierungskoalition (etwas willkürlich und rechtlich nicht ganz unumstritten) vorverlegten Wahltermin der Kommunalwahlen im Juni im Blickfeld hatte, gab zu, sich persönlich täglich auf die Baustelle zu begeben oder jemand vom Rathaus hinzuschicken, um die Fortschritte zu begutachten, „weil das Wetter in diesem Frühling mitspielt“. Er selber meinte wörtlich: „Die dortigen Bauarbeiten nehmen Gestalt an. Wir, die vom Rathaus, sind täglich dort und schauen nach, dass es zügig vorangeht. Dort kommt die Straßenbahn an (umdrehen muss sie nicht, weil es Fahrzeuge mit Lenkkabine an jedem Ende sind, sie also quasi pendeln können auf der Zehn-Kilometer-Strecke – Anm.wk). Die Fahrgäste, die weiter in die Bergdörfer oder in die Luft- und Winterkurorte wollen, steigen dort um in die E-Busse. Fakt ist: wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, wird die dortige Gegend nicht mehr wiederzuerkennen sein. Meiner Meinung nach sind wir dort in vier bis fünf Monaten fertig.“
Das ganze System wird auch eine Park&Ride-Einrichtung mit 29 Plätzen haben, im ersten Stock ein Restaurant im Warteraum der Busstation und ein integriertes Verkehrsmanagement-System. Alles wird dort voll videoüberwacht sein. Den Durchgangsverkehr am ehemaligen Hauptplatz von Reschitza werden zwei Kreisverkehre regeln.