Kronstadt - 15 Jugendliche mit Behinderungen sind die ersten Nutznießer eines EU-geförderten Programms zur Schaffung von behindertengerechten Arbeitsplätzen. In Kronstadt/Braşov wurde am Dienstag ein Zentrum eröffnet, das die berufliche Vorbereitung, Einstellung und Eingliederung dieses Personenkreises begleitet.
Umgesetzt wird dieses Programm von der Stiftung „Alpha Transilvania“ aus Neumarkt/Tg. Mureş in einer Partnerschaft mit drei anderen Organisationen aus dem Kreis Kronstadt.Das sind der Kronstädter Verein für körperlich behinderte Personen „Sfântul Haralambie“, der Wohltätigkeitsverein „Diakonia“ aus Fogarasch/Făgăraş und die Zeidner Rafael-Stiftung.
In einer ersten Phase erfolgt eine Einschätzung der behinderten Personen, um aufgrund des erstellten Profils die am besten geeigneten Bereiche für eine zukünftige Arbeitsstelle festzulegen. Dann wird der zukünftige Arbeitnehmer in beruflicher Hinsicht ausgebildet, wobei aber auch die Anpassung in ein Arbeitskollektiv vorbereitet wird. In diesem Programm übernimmt das Zentrum auch die ersten amtlichen Schritte für einen Arbeitsvertrag. Dort, wo so was auf dem freien Arbeitsmarkt nicht möglich sei, werde man sich einsetzen, um Sonderarbeitsplätze für Behinderte zu schaffen, zum Beispiel in eigens dafür eingerichteten Werkstätten, meinte die Vorsitzende der Neumarkter Stiftung, Erzsebet Banga. Die Beratung dieses Hilfszentrums richtet sich auch an die Arbeitgeber, um die Eingliederung am Arbeitsplatz dieser besonderen Kategorie von Arbeitnehmern zu erleichtern.