Archäologie des Erinnerns

Vlad Basarab - Von Anchorage Alaska nach Arad

Vlad Basarabs Ausstellung „Archäologie des Erinnerns“ mit Lichtinstallation

Arad - „Archäologie des Erinnerns – Die Bücher der Erde“ (Arheologia memoriei – Cărţile pământului) heißt die Ausstellung des rumänisch-amerikanischen Künstlers Vlad Basarab, die gestern im „Ovidiu Maitec“-Saal im Arader Kunstmuseum eröffnet wurde. Der junge Künstler präsentiert dem Arader Publikum seine neuesten Installationen, Keramikskulpturen und Videoprojektionen in einer unkonventionellen Darbietung. Basarabs „Bücher der Erde“ erinnern an die Malereien mit verbrannter Erde, die Buchobjekte und Bibliotheksinstallationen des deutschen Malers und Bildhauers Anselm Kiefer. „Vlad Basarab setzt sich erfolgreich mit den Grenzen der zeitgenössischen Keramikkunst auseinander, wobei er sich in seinem Schaffen dem Bereich der Konzeptkunst nähert, große Ausdrucksform und tiefgreifenden Ideengehalt zeigt, die sich sowohl in seinen Installationen mit Keramikskulpturen als auch in den Videoarbeiten widerspiegeln“, so Ioan Paul Colta, Restaurator am Kunstmuseum Arad und Leiter dieses Projektes. Der gebürtige Bukarester Vlad Basarab (*1977) siedelte 1995 in die Vereinigten Staaten über und absolvierte 2001 die Kunsthochschule, Fachbereich Keramik, der University of Alaska Anchorage. 2013 erhielt er sein Masterdiplom in Elektronischen Medien an der West Virginia University in Morgantown. Derzeit belegt der Künstler ein Promotionsstudium an der Bukarester Kunstakademie. Er stellt u.a. in den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Rumänien aus. Einzelausstellungen zum Thema  „Archäologie des Erinnerns“ zeigte er bereits im Brukenthal Museum in Hermannstadt/Sibiu, in Pittsburg und in Morgantown (USA).