Architekturideen für Klausenburg

Planungsbüro und Kulturzentrum organisieren Veranstaltungen zu Stadtentwicklung und Architektur

Klausenburg - Architektur, Stadtplanung und öffentlicher Raum stehen im Mittelpunkt dreier Veranstaltungen in Klausenburg/Cluj-Napoca. Die Veranstaltungsreihe umfasst einen Workshop, ein Symposium und eine Ausstellung.

Unter dem Titel „Poţi să îţi imaginezi...?“ (Kannst du dir vorstellen...?) veranstaltet das Planungsbüro Planwerk vom 10. bis 15. März einen Workshop für Architekturstudenten und Zeichner. Mit einem Blick von außen sollen die politischen, ökonomischen und gesetzlichen Zwänge der realen Planung in den Hintergrund gerückt und stattdessen neue Ideen und Visionen für Klausenburger Stadträume entwickelt und grafisch dargestellt werden. Die Ergebnisse des Workshops werden am Ende in einer Werkschau präsentiert. Diese wird am Donnerstag, dem 15. März, um 11 Uhr in den Räumen des Büros Planwerk eröffnet. Zu sehen sind die Arbeiten bis zum 22. März jeweils zwischen 14 und 16 Uhr.

Die Bedeutung moderner Stadtplanung thematisiert ebenfalls am 15. März das Symposium „Wahrnehmungen aktueller Stadtentwicklung in Deutschland und Rumänien“. Deutsche und rumänische Referenten aus den Gebieten Stadtplanung und Gestaltung des öffentlichen Raums stellen ab 12 Uhr im Kunstmuseum Klausenburg aktuelle Möglichkeiten der Stadtentwicklung vor. Unter den Referenten sind Zsolt Szeibert (on3studio, Hamburg), Albert Dischinger (Staatliches Bauamt, Augsburg), Vladimir Us (Stadtplaner, Chişinău), Franz Ullrich (plan&werk, Bamberg). Moderiert wird das Symposium von Planwerk-Mitarbeiter Eugen Pănescu.

Komplettiert wird die Veranstaltungsreihe mit der Ausstellung „Auslandsbeziehungen – Junge Architekten aus Deutschland“, die am 14. März um 18 Uhr im Kunstmuseum eröffnet wird. Die  Ausstellung zeigt vierzehn Projekte von jungen deutschen Architekten, die seit 2004 im Ausland entstanden sind. Die ausgewählten Beispiele aus den Bereichen Hochbau, Innenarchitektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur zeigen, wie sich junge Architekten mit dem Bauen im Bestand in einem fremden Land auseinandersetzen, beispielsweise mit dem Projekt Piaţa Unirii in Klausenburg. Organisiert wird die Schau vom Institut für Auslandsbeziehungen (IfA) in Kooperation mit der Bundesarchitektenkammer.