Armeniş: Wisentbaby kam ums Leben

WWF Romania erklärt den Vorfall

Prâslea war der erste Wisent, der im Reservat von Armeniş zur Welt kam. Foto: Daniel Hurduzeu

Armeniş - Seit Mai sind die Wisente, die im Raum Armeniş heimisch gemacht werden sollen, prominent. Sie wurden durch Vermittlung des WWF Romania aus verschiedenen Reproduktionszentren Europas gebracht, vor allem aus Polen und der Ukraine. Besonders froh waren die Betreuer des Reservats über die neuen Bewohner, vor allem, da sich neulich auch Nachwuchs eingestellt hat. Dem kleinen Wisent wurde in folge einer Online-Umfrage auch ein passender Name gesucht. Nach einigen Wochen wurde entschieden, er solle „Prâslea“ (der Jüngste) heißen.

Der kleine Wisent hatte aber ein kurzes Leben, er starb infolge eines Kampfes zwischen erwachsenen Wisentbullen. Für die Aktivisten, die sich um diese Tiere kümmern, war dies eine traurige Nachricht. Sie meldeten vor einigen Tagen das Ereignis auf der Facebookseite von WWF Romania. Die Organisation berichtete, dass die Autopsie des Wisentnachwuchses eindeutig auf seine tödliche Verwundung infolge des Kampfes der Bullen hinweise.

Die Wiederansiedlung von Wisenten in den Gemeindewäldern von Armeniş geschah aufgrund eines Protokolls über Zusammenarbeit zwischen dem WWF Romania, dem EU-Programm Donau-Karpaten/Rewilding Europe und dem Gemeinderat von Armeni{. Derzeit leben hier 17 erwachsene Exemplare. Im Herbst sollen weitere Wisente nach Armeniş gebracht werden.