Bukarest (ADZ) - Das Bukarester Kunstmuseum organisiert Führungen durch die Ausstellung „Ars Amandi. Das Motiv der Liebe in der europäischen Kunst zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert“. Die Schau umfasst eine Sammlung von 73 Werken, darunter Gemälde, Stiche oder Zeichnungen aus dem Bestand des Nationalen Kunstmuseums, des Brukenthal-Museums in Hermannstadt und der Bibliothek der Rumänischen Akademie. Dem Publikum werden Werke präsentiert, die weniger bekannt sind. Viele davon werden zum ersten Mal ausgestellt, nachdem sie vor Kurzem restauriert wurden. Das Thema der Schau ist ein immer wiederkehrendes Motiv in der europäischen Kunst: Dargestellt wurde die Liebe auf verschiedene Weise von italienischen, niederländischen, französischen und deutschen Künstlern. Zu den bekanntesten Exponaten zählen Werke von Albrecht Dürer, Gian Francesco de’ Maineri, Abraham van der Schoor, Marco Liberi, Henrik Goltzius, Aegidius Sadeler, u. a.
Strukturiert wurde die Ausstellung in vier Sektionen: Die erste trägt den Titel „Mythologie der Liebe“ und präsentiert verschiedene Darstellungen der Göttin Venus. Die zweite analysiert die Art und Weise, wie Liebe in der Literatur behandelt wurde. In der nächsten Sektion steht die sakrale Liebe im Mittelpunkt. Der Symbolik der Liebe widmet sich eine weitere Abteilung. Zur Ausstellung gehören auch Vorträge zum selben Thema: Auf dem Programm stehen noch drei solche Veranstaltungen, am 7. und 21. Februar und am 21. März, jeweils um 11 Uhr. Zu den Rednern gehören Patricia Bădulescu und Cosmin Ungureanu. Jeden Mittwoch in der zweiten und vierten Woche des Monats werden um 16.30 Uhr geführte Rundgänge durch die Ausstellung mit Cosmin Ungureanu, der die Ausstellung kuratiert hat, angeboten. Der Rundgang ist kostenlos, bezahlt wird die Eintrittskarte. Anmeldungen erfolgen per E-Mail bei programari@artmuseum.ro oder telefonisch unter 021-314.81.19. Die Ausstellung kann bis Ende März besucht werden.