Buchin – Die Gemeindeverwaltung von Buchin hat aus dem „Anghel Saligny“-Programm 6,093 Millionen Lei genehmigt bekommen, um damit die Gemeindestraße 13 zum eingemeindeten Lindenfeld (gelegen auf 1122 m über der Adria) zu asphaltieren. Lindenfeld liegt an der Wandertrasse „Via Transilvanica“ und soll durch die anstehende Asphaltierung leichter von Touristen erreicht werden, obwohl die von 38 Deutschböhmenfamilien als k.u.k-Grenzer 1828 gegründete Ortschaft mit ihren ursprünglich 61 Häusern heute unbewohnt ist und nur gelegentlich von Hirten für längere Zeitspannen bevölkert wird, wenn sie auf den Almweiden weilen.
Das von der Gemeinde akquirierte Geld sollte reichen, um die Strecke zwischen dem ebenfalls eingemeindeten Weiler Poiana und Lindenfeld (knapp sechs Kilometer) zu asphaltieren. Der letzte Einwohner von Lindenfeld, Paul Schwirzenbeck, starb im Jahre 1998 83-jährig bei einem Autounfall in Neukaransebesch. In Lindenfeld sind heute die Häuser Ruinen, nur die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts (10. Januar 1858) geweihte römisch-katholische Kirche ist dank der Bemühungen des aus Lowrin stammenden Helmuth Kierer, der ein Haus in Wolfsberg bewohnt, in einem noch benutzbaren Zustand. Lindenfeld ist ein beliebtes Wanderziel auf dem Bergstock des Semenik (vor allem von Wolfsberg und Weidenthal aus), kann aber auch mittels geländegängigen Fahrzeugen aus dem Temesch-Tal erreicht werden.