Reschitza – Die dankenswerte Unterstützung, derer sich die Berglanddeutschen durch die Firma „Drauch“ aus der Steiermark erfreuten, hat auch noch in diesem Jahr gewirkt. Nachdem zu Beginn des zweiten Jahrtausends im monatlichen Mitteilungsblatt des DFBB, „Echo der Vortragsreihe“ wiederholt festgestellt werden musste, dass Anfang November auf den „deutschen“ (d.i. römisch-katholischen) Friedhöfen des Banater Berglands immer weniger Kerzen zu Allerheiligen und Allerseelen brennen, hatte 2003 der ehemalige Direktor der Wirtschaftskammer für Steiermark, Dr. Herwig Brandstetter, sich an die Firma „Drauch“ in Hausmannsstätten/Steiermark um Kerzenspenden fürs Banater Bergland gewandt. Die Reaktion war sehr positiv.
Heute kann man zurecht sagen, dass die Erstspende der Firma Drauch mit JEKA-Kerzen fürs Banater Bergland ein nachhaltiger Erfolg war, der seither Jahr für Jahr wiederholt wurde. Seit dem Start der Initiative 2003 und nachdem das Ehrenmitglied des Kultur- und Erwachsenenbildungsvereins „Deutsche Vortragsreihe Reschitza“, Dr. Herwig Branstetter, Jahr um Jahr seine Bitte erneuert hatte, waren die Friedhöfe der Banater Berglanddeutschen alljährlich zu Allerheiligen und Allerseelen im Licht der Kerzenspenden der Firma Drauch erstrahlt. 2022 auch in Erinnerung an den Initiator, denn Dr. Herwig Brandstetter ist vor einem Jahr, am 8. Oktober 2021, verstorben.
In diesem Jahr wurden/werden die im Vorjahr übriggebliebenen Kerzen auf dem größten berglanddeutschen Friedhof, dem Friedhof Nr.2-3 von Reschitza, am 1. und 2. November angezündet. Wieder tun das Freiwillige und viele Kinder und Jugendliche auf Gräbern, wo Verstorbene ruhen, die keine Angehörigen mehr in Reschitza haben. Das geschieht auch in dankender Erinnerung an den Initiator des Projekts 2003-2022, Dr. Herwig Brandstetter, und mit Dank im Herzen für die großzügigen Spenden von der Firma Drauch aus Hausmannsstätten in der Steiermark.