Kronstadt – Der immer wieder verzeichnete Stau auf der Nationalstraße DN1 im Prahova- wie auch im Tömösch-Tal im Kronstädter Kreisgebiet, führt dazu, dass auch die Mitglieder des Bergrettungsdienstes Salvamont oft mit Verspätung bei den Unfallstellen ankommen. Ihre Einsatzwagen dürfen ihr Blaulicht und Martinshorn nicht verwenden, da seit 2014 ein diesbezüglicher Gesetzentwurf im Parlament aufliegt, die drei Gutachterkommissionen aber noch nicht überein kommen konnten und somit das Gesetz bisher nicht angenommen wurde. Laut den bisherigen Bestimmungen sind nur Rettungsdienst-, Feuerwehr-, Polizei- und Militärfahrzeuge befugt, diese Vorrichtungen zu verwenden, um freie Bahn zu erzielen. Auch in den letzten Tagen wurden Fälle verzeichnet, wo der Salvamont-Rettungsdienst im Stau steckte und nicht zu einer Unfallstelle gelangen konnte, z. B. bei Diham. Gleichermaßen musste ein Motorradfahrer auf einer Bergstraße bei Törzburg/Bran Moieciu geraume Zeit darauf warten, dass die Bergretter ihm zu Hilfe kamen. Sebastian Marinescu, Direktor des Kronstädter Salvamont-Dienstes betonte, dass besonders die Dienststellen von Kronstadt/Brașov, Predeal und Rosenau/Râșnov immer wieder von derartigen Situationen betroffen werden.