Karansebesch - Insgesamt werden ab diesem Jahr im Banater Bergland rund 492.848.000 Lei ins Projekt „Modernisierung der Siedlungswasserinfrastruktur im Verwaltungskreis Karasch-Severin” gesteckt. 88,16 Prozent kommen aus dem Kohäsionsfonds der EU, über den Umweltfonds, Prioritätsachse Wasser/Schmutzwasser (407,3 Millionen Lei), 10,84 Prozent muss der Staatshaushalt beisteuern (50,08 Millionen Lei) und knapp ein Prozent finanzieren die Städte und Gemeinden selber, die Nutznießer der Investition sind, sowie der Siedlungswasserverband des Banater Berglands, Aquacaraş (4,62 Millionen Lei).
Für Karansebesch – das wieder einmal sehr lange um den ihm zufallenden Finanzierungsteil des Projekts gepokert hat (ähnlich wie seinerzeit im Falle der Umgehungsstraße der E70/DN6) – sind im Projekt 74,273 Millionen Lei vorgesehen.
Hier muss in erster Linie die Trinkwasseraufbereitungsanlage rundum erneuert werden. Zusätzlich wird eine neue Kläranlage geschaffen und das bestehende Verteilernetzwerk modernisiert und ausgebaut. Desgleichen soll die Kanalisierung zumindest auf alle Straßen ausgedehnt werden, die bereits Anschlüsse für Fließendwasser haben. Also ist das Kanalisierungsnetz um 12,1 Kilometer zu verlängern, mit 192 neuen Anschlüssen und 472 Kanalschächten sowie vier Pumpwerken für Brauchwasser. Zur Versorgungssicherheit mit Trinkwasser wird auch ein zusätzlicher Wasserspeicher gebaut. Außerdem ist der Bau von 6,1 Kilometer Wasserleitung vorgesehen, mit 232 Neuanschlüssen und der Erneuerung von insgesamt 489 Anschlüssen. Unterirdisch sollen 23 Hydranten gebaut werden. Fast sieben Kilometer neue Wasserleitungsrohre sollen gelegt werden, wodurch 381 Haushalte angeschlossen werden können.