Reschitza – Die urbanistische Umwandlung von Reschitza geht mit der Ausschreibung der Verkehrsanbindungen für das neue Stadt-Attraktionszentrum Mociur, eine ehemalige Industriebrache, auf die Zielgerade. Es soll eine mehrspurige Parallelstraße zu den beiden gegenwärtigen Hauptverkehrsstraßen entstehen (die beiden existierenden Einbahnstraßen verbinden die Neustadt mit dem Stadtzentrum durch das Lunca-Pomostului-Viertel im ehemaligen Roman-Reschitza und daran vorbei die Banater Ebene mit dem Bergstock des Semenik) sowie die Verkehrsadern innerhalb des neuen Stadtteils Mociur am rechten Ufer der Bersau, der als künftiges Einkaufs-, Freizeit- und Wohnzentrum gedacht ist.
Das Rathaus Reschitza hat die Pläne zum Bau dieser Verkehrsanbindungen längst fertiggestellt, jetzt aber erst die nötigen mindestens 43 Millionen Lei aus dem „Anghel Saligny“-Programm genehmigt bekommen. Nun läuft (bis am 4. Oktober) die Ausschreibung für die Durchführung der Bauarbeiten, für deren Beendigung 18 Monate ab Baustart vorgesehen sind.
Die Stadt erklärte in einem Kommuniqué: „Zur Stunde gibt es keinerlei Verbindungsstraßen zwischen dem Raum Mociur und dem Neubauviertel Govândari und auch viel zu wenige Möglichkeiten, die Bersau zu überqueren. Selbst die Metallbrücke für die Eisenbahn beim OxyGaz-Werk des Reschitzaer Maschinenbauwerks UCMR ist nicht mehr benutzbar. Eine Sanierung dieser Brücke wäre nicht nur überteuert, sondern deren Benutzbarkeit im Endeffekt in Diskussion zu stellen.“ Deswegen sei es notwenig, eine neue Straße zu bauen, die von Autos, Fahrradfahrern und Fußgängern benutzbar ist. Sie soll den Muncii-Boulevard im Neubauviertel Govândari mit der ehemaligen Industriebrache Mociur verbinden, die zum Herzstück des urbanistisch gewandelten Reschitza werden soll.
In einer weiteren Ausbauphase soll die Kreuzung an der Calea Caransebeșului mit der Strada Căminelor in Richtung Țerova-Tal dreispurig ausgebaut werden und in eine vierspurige Straße übergeführt werden, die mittels dreier neuer Brücken im Țerova-Tal und über den Govândari-Bach das Stadtzentrum und die Reschitzaer Altstadt in Richtung Bergwelt des Banats umfährt.