Klausenburg – Der Stadtrat von Klausenburg/Cluj-Napoca hat am Mittwoch vergangener Woche einen Zusammenschluss mit sieben Gemeinden genehmigt, um Machbarkeitsstudien und Umweltverträglichkeitsprüfungen für den Bau einer Stadtbahn durchzuführen. Bürgermeister Emil Boc kündigte an, dass das Projekt aus europäischen Fördermitteln finanziert werden soll. Seiner Ansicht nach besteht der größte Vorteil der Stadtbahn in der Unabhängigkeit vom Straßennetz, der kürzeren Fahrzeit und der Möglichkeit, nach einem Zeitplan zu fahren. Geplant ist eine Strecke von Gilău über Floreşti, Klausenburg, Baciu, Apahida, Jucu nach Bon]ida.
„Die Stadtbahn ist ein mit der Metro verbundenes Projekt im Munizipium Klausenburg. Außerhalb der Stadt wird es einen oberirdischen Zug geben und in der Stadt eine U-Bahn, die mit der bestehenden Eisenbahnlinie verbunden werden soll, um den nördlichen Bereich der Stadt zu entwickeln. Wir schlagen vor, im Januar 2019 die Machbarkeitsstudien zu versteigern, damit wir auf Grundlage dieser Studien europäische Fördermittel einwerben können“, erklärte Bürgermeister Emil Boc.
Weiterhin erklärte Emil Boc, dass die Möglichkeit bestehe, auch die Machbarkeitsstudien sowie die notwendige Ausrüstung und die Transportmittel aus europäischen Fördermittel finanzieren zu lassen. Zuletzt hat Boc mit der für Regionalpolitik zuständigen EU-Kommissarin Corina Creţu über das Stadtbahnprojekt gesprochen.
„Die Zukunft wird jetzt vorbereitet, denn wenn wir uns nicht mit der Zukunft von Klausenburg beschäftigen, werden wir in einigen Jahren nicht in der Lage sein, die Stadt weiterzuentwickeln und eine urbane Mobilität sicherzustellen. In Verbindung mit der Stadtumgehungsstraße ist das Stadtbahnprojekt eine Chance zur Modernisierung und Entwicklung sowie für Mobilität und einer Erhöhung des Wirtschaftswachstum in der gesamten Region“, erklärte Boc weiter.