Hermannstadt - Im Vorfeld der 11. Auflage der Hermannstädter Tätowier-Messe „Transilvania Tatoo Expo“, welche im Thalia-Saal zwischen dem 26. und dem 28. Mai stattfinden wird, laden die Veranstalter zu einer ungewöhnlichen Ausstellung ein.
Am heutigen Dienstag, dem 23. Mai, wird um 17 Uhr im Museum für Zeitgenössische Kunst in Hermannstadt/Sibiu (Str. Tribunei Nr.6) die Ausstellung: „Slaves to the Needels“ (Sklaven der Nadel) eröffnet.
Die Ausstellung wird Werke des Klausenburgers Künstlers Marius Jucan zeigen. Die Werke bestehen aus Gemälden und Tattoos, die auf berühmten Werken der europäischen Malerei basieren. Jucan versucht, eine Brücke zwischen einer der ältesten Ausdrucksformen in der Geschichte der Menschheit, dem Tätowieren, dem am weitesten verbreiteten Zweig der Körperverzierung und der spektakulärsten und beliebtesten Zweig der bildenden Kunst, der Malerei – zu schlagen.
Der Höhepunkt der Ausstellung wird die Erschaffung eines kollektiven Werkes während der Eröffnung sein, das der Öffentlichkeit einen Teil der Geschichte des zeitgenössischen Tätowierens näher bringen wird. Dabei handelt es sich um ein Gemeinschaftswerk, welches vor den Augen der Besuchern entsteht und dessen Entwicklung während des Tages verfolgt werden kann. Es wird in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von Studenten des Kunstlyzeums in Hermannstadt unter der Leitung von Prof. Viorel Florin durchgeführt. Die Ausstellung kann bis zum 29. Mai 2023 besucht werden.