Bukarest – Morgen findet im Bukarester Bauernmuseum um 17 Uhr im Saal „Laolaltă“ die Vernissage der Ausstellung „Reste und Sinn“ („Resturi şi rosturi“), organisiert von der Vereinigung „Renascendis“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Felmern – Initiative für ländliche Entwicklung“, statt. Durch etwa 200 ausgewählte Exponate aus der Sammlung von Renascendis – in experimenteller Form auf Paletten und altem Baumaterial präsentiert und mit Neonröhren und Dioden beleuchtet – soll auf das gefährdete sächsische Kulturerbe aufmerksam gemacht werden. Die Ausstellung gliedert sich in fünf Sektionen, die verschiedene Aspekte aus dem Leben der sächsischen Gemeinschaft repräsentieren: Der Teil „Siebenbürgen, Land des Segens“ befasst sich mit Ansiedlungen und wirtschaftlicher Entwicklung der Sachsen, in „Lieber Großvater“ wird das Familienleben beleuchtet, „Siebenbürgen, Land der Duldung“ widmet sich kulturellen Verbindungen zu anderen Ethnien, „Ein feste Burg ist unser Gott“ dem religiösen Leben und den Kirchenburgen, während „Siebenbürgen, süße Heimat“ Licht auf die Thematik der Auswanderung und der Russland-Deportationen wirft. Die Ausstellung ist bis zum 2. Februar geöffnet. In diesem Zusammenhang findet auch am Montag, dem16. Dezember, um 16 Uhr im Kulturhaus „Friedrich Schiller“ ein Vortrag zum Thema „Deportation der ethnischen Deutschen aus Siebenbürgen und dem Banat in die UdSSR“ statt.