Hermannstadt - Drei Ausstellungen zeitgenössischer Kunst bietet das Hermannstädter Brukenthalmuseum vom 5. bis zum 11. Mai. Gezeigt werden Werke des Stuttgarter Künstlers Jo Winter, von Liviu Suhar aus Jassy/Iaşi und Gavril Nechifor aus Thorenburg/Turda.
Die Ausstellung „Vielleicht Morgen“ von Jo Winter wurde am Mittwoch, dem 7. Mai, in der Galerie für Zeitgenössiche Kunst des Brukenthalmuseums in der Quergasse/Strada Tribunei 6 eröffnet. Gezeigt werden Bilder, die im Laufe der 80er und Anfang der 90er Jahre entstanden sind, sowie Skizzen, die Ende des Jahres 1995 und bis heute gemacht wurden. In seinen Bildern auf Leinwand und Papier, sowie mittels seiner mit der Kettensäge erstellten Skulpturen setzt sich der Künstler mit existenziellen und aktuellen Themen auseinander, vor allem mit der Gewalt und dem Krieg. Die Ausstellung „Bildliche Meditationen und Metaphern“ (Meditaţii şi metafore picturale) von Liviu Suhar wurde am 8. Mai in den Sälen für zeitweilige Ausstellungen des Brukenthalpalais am Großen Ring/Piaţa Mare eröffnet. Der mehrfach ausgezeichnete Künstler, stellt dem Publikum rund 50 Malereien vor, die zur kontemplativen Vertiefung einladen.
Im Kartographie-Kabinett des Brukenthalpalais am Großen Ring wird die Exposition „Rückblick Radu Nechifor und die Piktografie der Wirklichkeit“ (Retrospectivă Gavril Nechifor şi „pictografica” realităţii) ab Freitag, den 9. Mai, gezeigt. Der Thorenburger Künstler übernimmt Motive und Details der siebenbürgischen Volkskunst und lässt Landschaften, Porträts und Grafiken in seiner eigenen Auffassung auf Karton und Papier neu entstehen.