Hermannstadt – Den Preis für die beste Schauspielerin in einem rumänischen Film nahm die Hermannstädterin Ofelia Popii für ihren Auftritt in „Q.E.D.“ (Regie Andrei Gruzsniczki) im Rahmen des Best Film Fest – Die besten Filme des Jahres 2014 – Ende Januar in Empfang. Die bisherige Karriere der Schauspielerin des Hermannstädter Nationaltheaters „Radu Stanca“ umfasst zig Auftritte im Rahmen von Theatervorstellungen in der Regie namhafter Regisseure wie Andrei Şerban, Gabor Tompa, Silviu Purcărete, Alexander Hausvater, Radu-Alexandru Nica oder Mihai Măniuţiu. Desgleichen spielte sie in den Kinofilmen „Rocker“ (Marian Crişan, 2013) und „Irgendwo bei Palilula“ (Silviu Purcărete, 2012) und gewann zwei Mal den UNITER-Preis für ihre Rolle als Mephisto in Silviu Purcăretes „Faust“ sowie der One-Woman-Show „Felii“.
Die Rolle der Elena in „Q.E.D.“ ist ihre erste Hauptrolle in einem Kinofilm, welcher mit dem Sonderpreis der Jury anlässlich des Internationalen Filmfestivals in Rom und dem Drehbuchpreis des Festival of Central and Eastern Film in Wiesbaden ausgezeichnet wurde. Ausgestrahlt wurde der Film bereits in New York/USA, Göteborg/Schweden, Vilnius/Litauen und Karlovy Vary/Tschechische Republik. Auf der Bühne des Radu-Stanca-Theaters wird Ofelia Popii in „Nora“ von Henrik Ibsen, am 20. Februar, „Cerere în căsătorie“ (Heiratsantrag) von A.P. Cehov, am 27. Februar, „Solitarität“ von Gianina Cărbunariu, am 28. Februar, sowie „Îmi place cum miroşi“ nach Neil Simon, am 1. März, auftreten.