Kronstadt - Ionel Fierbinţeanu, Generalmanager der Firmenniederlassung Autolive Romania mit dem Hauptsitz in Kronstadt/Braşov, rechnet heuer mit einem Gewinnanstieg von bis zu 22 Prozent, was 550 Millionen Euro bedeutet. Im Vorjahr war diese Anstieg bei 18 Prozent und hatte einen Bruttoprofit von 42 Millionen Euro verzeichnen können. Bekanntlich ist der schwedische Konzern seit 1997 auf dem rumänischen Wirtschaftsmarkt vertreten und verfügt hier über fünf Betriebe, zwei davon in Kronstadt, je einen in Lugosch/Lugoj und Temeswar/Timişoara und seit Kurzem auch einen in Sankt Georgen/Sf. Gheorghe, in dem Lenkräder hergestellt werden. Zudem gibt es auch zwei Entwicklungs- und Testzentren in Kronstadt und Temeswar, wo die Sicherheitsgurte und elektronischen Sicherheitsanlagen überprüft werden. 80 Prozent der in Rumänien erstellten Produktion bei Autolive geht an ausländische Abnehmer wie Opel, Mercedes, BMW, Ford, Audi, Skoda, Citroën, Land Rover, Fiat oder Peugeot, aber auch an Dacia-Renault.
Autolive Romania wird seine Produktionskapazität in Kronstadt noch in diesem Jahr erweitern. Im Frühjahr konnte ein neues Werkgelände von 35.000 Quadratmetern erworben werden, auf dem Produktionshallen von 7000 Quadratmetern und Forschungslabors von 2500 Quadratmetern Baufläche errichtet werden. Somit sollen da bis Jahresende weitere 500 Arbeitnehmer und 100 Betriebsingenieure eingestellt werden. Mit der Auswahl der erforderlichen Arbeitskraft soll im September begonnen werden, wie Kronstädter Lokalmedien berichten. Somit werden am Jahresende in allen hiesigen rumänischen Niederlassungen von Autolive insgesamt 4000 Personen tätig sein, was um 900 mehr als im Vorjahr bedeutet.
Der schwedische Konzern, der vor allem auf die Sicherheitsausstattungen für Fahrzeuge spezialisiert ist, verfügt weltweit über 80 Betriebe, in denen insgesamt 43.000 Arbeitnehmer aktiv sind.