Bärenangriff in Predeal – Libearty-Reservat bietet Hilfe an

Kronstadt – Die Bärin, die am letzten Sonntag den Vorsitzenden des Bergrettungsdienstes aus Predeal angegriffen hatte, wurde erschossen. Der Mann wurde mit einem Rettungsflugzeug von Kronstadt nach Bukarest transportiert und befindet sich weiterhin in kritischem Zustand.

Nun wollen sich die Behörden um die beiden Jungen der Bärin kümmern.

Das Bärenreservat Libearty in Zărnești bietet seine Hilfe an, um die beiden Bärenwaisen aufzunehmen, die nach dem Erschießen ihrer Mutter nun allein sind.
„Wie Sie bereits wissen, wurde nach dem tragischen Vorfall in Predeal, bei dem ein Mann verletzt wurde, die dafür verantwortliche Bärin erschossen und ihre Jungen sind nun verwaist. In ihren zwei Lebensjahren haben sich die Jungen bereits da-ran gewöhnt, mit ihrer Mutter in den örtlichen Mülltonnen nach Nahrung zu suchen, und wir sind überzeugt, dass sie dieses Verhalten auch in ihrer Abwesenheit fortsetzen werden. Da die Jungtiere die gewalttätige Interaktion ihrer Mutter mit Menschen und die Erschießung ihrer Mutter miterlebt haben, können wir auch das Risiko in Betracht ziehen, dass sie bei künftigen Zusammentreffen mit Menschen gefährlich reagieren könnten“, heißt es in einer Mitteilung der Vertreter von Libearty. Sie sagen auch, dass die Umsiedlung der Bären nach Zărnești dazu beitragen würde, zukünftige unangenehme Zwischenfälle in Predeal zu vermeiden, in die sie verwickelt sein könnten. Inzwischen wurden auf Social Media mehrere Videos veröffentlicht, die Bären auf den Straßen des Kurortes und in der Nähe von Wohnblocks zeigen.