Temeswar – Die Wanderausstellung „Banater Orgeln und Orgelbauer. Bilder einer europäischen Orgellandschaft“ kommt Ende der Woche in Temeswar an. Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Heimattage der Banater Deutschen“ (9.-11. Juni) und wird am Freitag, dem 9. Juni, um 18 Uhr, im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus eröffnet. Zwischen den ersten Orgeln des Wiener Orgelbauers Johann Hencke und jenen Richard Wegensteins entfaltete sich eine fast dreihundertjährige äußerst erfolgreiche Banater Orgelbaugeschichte. Es handelte sich meist um Orgelbauerfamilien – Wälter, Josephy, Hromadka, Dangl, Wegenstein – die aus österreichischen oder böhmischen Regionen stammten. Auch heute erklingen noch Orgeln Banater Orgelbauer zum Lobe Gottes in vielen Ländern: in Rumänien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Slowakei und in der Ukraine.
Diese Ausstellung wird ab 14. Juni auch im Temeswarer Diözesanmuseum stehen. Im August wird die Orgelausstellung in Maria Radna sowie im September in Werschetz und Reschitza, Bukarest und Budapest zu sehen sein. Kommendes Jahr wird die Wanderausstellung in München, Ulm, Stuttgart, Oggersheim und Altötting ankommen. Veranstalter der Ausstellung ist das Gerhardsforum Banater Schwaben e.V., München nach einer Konzeption von Dr. Franz Metz. Fotografien stammen von Dr. Walther Konschitzky, Architekt Mihai Botescu und Dr. Franz Metz.