Hermannstadt - Zum „Kaffeetrinken für einen guten Zweck“ luden am Samstag die Frauen des Deutschen Wirtschaftsclub Siebenbürgen (DWS). Es war der achte Wohltätigkeitsbasar der so genannten „Besseren Hälften“. Traditionell fand der vorweihnachtliche Basar im Spiegelsaal des Forumshauses statt. Rund 20 Frauen beteiligten sich am jüngsten Basar, teilte Mitorganisatorin Manuela Gerlach am Rande der Veranstaltung mit. Manch ein Ehemann begleitete seine Frau und half mit beim Verkauf, wie etwa der Neppendorfer Pfarrer Dietrich Galter. Mit dabei war zum wiederholten Mal eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Brukenthalgymnasiums. Die sechs Jugendlichen begleiteten ihre Kunstlehrerin Sorana Părăian und halfen an einem der zahlreichen Stände.
Verkauft wurde an diesen ein buntes Potpourri an Waren. Ausrangierte Bücher gab es, Kleidung von Hemden über Pullover bis zu Jacken, Haushaltsgeräte oder Strickwaren von Partnern aus Deutschland. Auf einem Tisch konnten die Besucher einen der 80 Adventskränze erwerben, die die Damen im Vorfeld gebastelt hatten. Eine Schlange bildete sich vor dem Kuchenbüffet. Dieses ist das Markenzeichen des Basars der „Besseren Hälften“ und bot auch diesmal eine mehr als reiche Auswahl mit Nussecken, Torten und dem sächsischen Hanklich.
Der Basar sei von etwa 40 Unternehmen unterstützt worden, darunter nicht nur DWS-Mitgliedsunternehmen, sondern auch andere Hermannstädter Firmen, sagte Gerlach. Von den Unternehmen stammten auch die Preise für die traditionelle Tombola, bei der es insgesamt 600 Preise zu gewinnen gab. Der Verkauf der Lose zu je 5 Lei trägt zu regelmäßig zu einem guten Teil der Erlöse bei. Am Samstag freuten sich die Damen über Einnahmen in Höhe von 14.000 Lei.
Das Geld soll wieder in die Renovierung beziehungsweise Ausstattung von Hermannstädter Kindergärten fließen. Zuletzt konnten mit den Einnahmen des Sommerbasars im Kindergarten Nr. 14 neue Fenster eingebaut werden. Der Kindergarten Nr. 16 erhielt neue Betten für eine Gruppe.