Bau der neuen Sammelstellen schreitet voran

Drei moderne Zentren für umweltgerechte Müllentsorgung entstehen

Temeswar – Die Temeswarer Kommunalverwaltung investiert weiter in eine nachhaltige Abfallwirtschaft. Im Rahmen eines großangelegten Projekts entstehen derzeit drei neue Zentren für freiwillige Abfallabgabe, an denen Bürger ihren Müll kostenlos und umweltgerecht entsorgen können. Das Bürgermeisteramt Temeswar/Timi{oara gab kürzlich im Rahmen einer Pressemitteilung bekannt, dass die Bauarbeiten an den drei Abfallzentren in einem guten Tempo voranschreiten.

Schon jetzt nimmt das bestehende Netz dieser Sammelpunkte monatlich das Äquivalent von rund 100 großen Lkw-Ladungen an Abfällen entgegen – darun-ter Baumaterialien, Möbel, Textilien, Matratzen, Styropor und Grünschnitt.

Die neuen Anlagen befinden sich an der Dorobanților-Straße, der Pădurea-Verde-Allee und der Moschnitzaer Straße. Nach ihrer Fertigstellung können dort insgesamt 13 Abfallarten abgegeben werden – von Bau- und Möbelabfällen über Elektrogeräte und Textilien bis hin zu Batterien, Reifen, Bio- und Sondermüll.

Am Standort in der Doroban]ilor-Straße sind die Arbeiten bereits weit fortgeschritten: Das Gelände ist eingezäunt, Bordsteine sind gesetzt, Beleuchtung und Videoüberwachung installiert, die Anbindung an die Versorgungsnetze ist abgeschlossen. Außerdem wurden die Entwässerungssysteme und die Überdachung für die Sammelcontainer errichtet. Aktuell werden die Betonflächen gegossen und Grünflächen angelegt. Die Bauarbeiten führt die Unternehmensgemeinschaft Rosetti RR SRL – Carpat Faur SRL – STR Professional SRL aus. Der Auftrag hat einen Gesamtwert von rund 5,9 Millionen Lei (ohne MwSt.).

Auch an den beiden anderen Standorten schreiten die Bauarbeiten planmäßig voran. Dort wurden bereits Einzäunung, Beleuchtung, Videoüberwachung, Entwässerung, Stromanschlüsse und Überdachungen installiert.

Die Gesamtinvestition beläuft sich auf 18,8 Millionen Lei (einschl. MwSt.), davon stammen fast 11,5 Millionen Lei aus nicht rückzahlpflichtigen EU-Fördermitteln (Landesplan für Wiederaufbau und Resilienz) und der Rest wird aus dem Stadthaushalt finanziert. Die Sammelstellen sollen bis Januar 2026 fertiggestellt werden.