Kronstadt – Die Verträge für den Bau des Kronstädter internationalen Flughafens wurden unterzeichnet, so dass 2020 laut der Erklärung des Vorsitzenden des Kreisrates Adrian Veştea, Arbeiten im Wert von 245 Millionen Lei durchgeführt werden. Der Vertrag für das Projekt und den Bau des Flughafengebäudes wurde im August mit dem Firmenverein SC Bogart SRL - SC Uti Grup SA – SC UTI Facility Management SA unterzeichnet. Das technische Projekt des Terminals wurde am 19. Dezember 2019 dem Kreisrat übergeben, und fünf Tage später erhielt dieser auch die Baugenehmigung des Bürgermeisteramtes Weidenbach/Ghimbav, so dass die Arbeiten bei entsprechenden Wettervoraussetzungen eingeleitet werden können. Dieses soll im März geschehen, wobei der Bautermin 9 Monate beträgt. Der Terminal wird 12.000 qm umfassen und folgt dem Flughafen von Klausenburg/Cluj Napoca, was die Fläche für die Abfertigung der Fluggäste betrifft. Dieses sowohl für die der In- wie auch Auslandsflüge. Laut Alexandru Anghel, der seitens des Kreisrates das Flughafenprojekt koordiniert, wurden in dem Terminal sämtliche Räume für Sicherheitsdienst, Grenz- und Zollkontrolle vorgesehen. Die technische Ausstattung ist mit den modernsten Scanner-Geräten geplant. Im Untergeschoss gibt es ein automatisches System für die Sortierung des Gepäcks, wie auch einen zivilen Schutzraum für Bordpersonal und Passagiere. Das Projekt genießt auch die teilweise finanzielle Unterstützung der Regierung.
Das Projekt des Flughafengebäudes wurde vom Architekturbüro Dorin [tefan (DSBA) entworfen. Ein Mitarbeiter des Büros, Adrian Arendt, betonte in einem Interview, dass der Terminal nach einem neuen Konzept entworfen wurde, laut dem ein solcher auch ästhetisch und nicht nur funktionell gestaltet werden muss. Der Kronstädter Flughafen hat somit durch das moderne Design das Potential, auch als solcher ein Anziehungspunkt zu werden. Ursprünglich ist man von einem Konzept mit Betonbogen beim Zugang ausgegangen. Darauf wurde aber verzichtet und man hat sich auch an der Architektur der historischen Baudenkmäler, einschließlich der Schwarzen Kirche, aber auch der ehemaligen Halle der Kronstädter Flugzeugfabrik inspiriert. Auch wurde auf die Glaselemente am Dach verzichtet, die durch eine andere Struktur ersetzt werden. Das Flughafengebäude muss sich in das Konzept des Umfeldes eingliedern.