Temeswar - Das Thermalwasserbecken wird neugebaut und die gesamte Klinik für Balneologie des städtischen Krankenhauses Temeswar/Timișoara demnächst saniert. Die Baustelle am Gebäude auf dem C.D.Loga-Boulevard 42-44 wird demnächst in Betrieb gehen und die Arbeiten werden insgesamt 21 Monaten dauern.
Die Arbeiten sehen unter anderen vor, einen Teil des vorhandenen Gebäudes abzureißen und danach das Gebäude auszubauen. Die Praxen für Elektrotherapie und die Hydrotherapie-Abteilung werden in andere Räume verlegt. Auch das seit etwa 13 Jahren unbenutzte Schwimmbad wird unter anderen neugebaut und in Betrieb genommen. Weitere Arztpraxen, Behandlungsräume, Umkleideräume und Bäder werden modernisiert. Die gesamte Klinik wird letztendlich ausgestattet.
Der Vertrag zum Start der Arbeiten wurde vor Kurzem von Bürgermeister Dominic Fritz unterzeichnet. Das Projekt „Erweiterung, Sanierung, Modernisierung und Ausstattung der Kurklinik für Erholung, Physikalische Medizin und Balneologie“ wird über EU-Mittel finanziert und beträgt rund 13 Millionen Lei ohne Mehrwertsteuer. Der Finanzierungsvertrag wurde vorerst im September 2019 vom ehemaligen Temeswarer Bürgermeister Nicolae Robu unterschrieben. Das Geld kommt über das Regionale Operationsprogramm 2014-2020. Die Ausschreibung wurde in der Zwischenzeit von der Baufirma SC Alex-Dia Construct SRL gewonnen. Diese nimmt sich vor, die Bauarbeiten für 12,8 Millionen Lei ohne Mehrwertsteuer durchzuführen. Die Baustelle soll in 21 Monaten vollendet werden.
„Die Modernisierung der Balneo-Klinik ermöglicht eine Bereicherung des therapeutischen Erholungsangebots für Patienten mit Muskelschwäche, Hypotrophie und eingeschränkter Gelenkbeweglichkeit. Auch die Kapazität der Ambulanz wird dadurch auf 500-600 Patienten pro Monat erhöht“, sagte Dr. Daniel Mali]a, der Leiter des städtischen Krankenhauses Temeswar.
„Dieses Projekt musste zwölf Jahre für den Start der Sanierung warten. Die Investitionen im Bereich der Gesundheit gehen in nächster Zeit in Temeswar weiter. Insgesamt 125 Millionen Lei geben wir dafür aus, damit die Stadt weiterhin als ein medizinisches Zentrum in Rumänien betrachtet wird“, sagte Bürgermeister Dominic Fritz.