dd. Kronstadt – Mehrere Baudenkmäler, die aus dem Besitz des Kronstädter Kreisrates in den des Bürgermeisteramtes übergehen sollen, sind gegenwärtig unbeaufsichtigt, was diese gefährdet. Die Schritte für den Eigentumswechsel wurden eingeleitet und an die Regierung gesendet. Doch der Regierungsbeschluss, der dieses genehmigt, lässt auf sich warten. Besonders die alten Wehrtürme der ehemaligen Befestigungsanlagen werden von Graffiti-Zeichnern für ihre Kunst verwendet, während die Mauern von Jugendlichen oft zur Demonstration ihrer alpinistischen Fähigkeiten erklommen werden u.v.m. Bei einer Kontrolle, die 2015 der Rechnungshof vorgenommen hat, beanstandete dieser, dass sich die Wehranlagen im Besitz des Bürgermeisteramtes und nicht des Kreises befinden müssten. Seitdem häufen sich die bürokratischen Hürden, wobei die 17 in dieser Lage befindlichen historischen Baudenkmäler stark gefährdet sind, da weder die Stadt noch der Kreis die erforderlichen Gelder für deren Beaufsichtigung zur Verfügung stellen. Auch wurde jegliche öffentliche Tätigkeit , die bis dato dort noch stattfand, eingestellt.