Hermannstadt – Am 1. September 2012 öffnete auf dem Vorplatz der Transsylvania-Mehrzweckhalle der siebenbürgische Bauernmarkt zum ersten Mal seine Pforten. An jenem Samstag boten knapp 40 Produzenten aus 29 Ortschaften ihre Agrarprodukte den Hermannstädtern feil. Das Ziel des Gemeinderates war die Förderung und Unterstützung der lokalen Bauern sowie die Bereitstellung eines öffentlichen Raumes, an welchem diese ihre Erzeugnisse ohne Umwege anbieten können. Heute, drei Jahre später, ist der Markt eine samstägliche Institution, welche wöchentlich von rund 3.000 Hermannstädtern genutzt wird, aber auch immer mehr Touristen anlockt. Den Wunsch nach regionalen Lebensmitteln haben auch die Erzeuger erkannt. Etwa 300 Bauern, die inzwischen auch aus den benachbarten Kreisen stammen, bieten gegenwärtig jeden Samstag zwischen 8 und 14 Uhr ihre Produkte zum Kauf an.
Der Kreisratsvorsitzende und Initiator des Projekts, Ioan Cindrea, äußert sich dementsprechend zufrieden: „Ich möchte bemerken, wie ich es bei jeder Gelegenheit mache, dass das Projekt „Siebenbürgischer Bauern-markt“die Unterstützung aller Kreisräte hatte, welche den kleinen Erzeugern die Möglichkeit bieten wollten, ihre Produkte kostenlos und unter optimalen hygienischen Bedingungen anzubieten. Zweifellos hat sich der Markt zu einer Marke für den Kreis Hermannstadt/Sibiu entwickelt. Ich wünsche ihm ein langes Bestehen und hoffe, dass noch mehr Bürger die Möglichkeit nutzen hier einzukaufen.“