Kronstadt – Im Kronstädter Kreiskrankenhaus wurde in der Abteilung für plastische Chirurgie eine erste Behandlungsstelle für Schwerbrandverletzte eingerichtet. Nach ihrer noch anstehenden Akkreditierung wird es auch die erste derartige Einrichtung außerhalb der Landeshauptstadt sein. Zur Verfügung werden zwei Betten samt allen notwendigen Einrichtungen stehen, die bei der äußerst komplizierten Behandlung dieser Notfälle gebraucht werden, bei denen bekanntlich die Infektionsgefahr sehr hoch ist.
Bei ihrem Krankenhausbesuch am Dienstag lobte Gesundheitsministerin Sorina Pintea diese Kronstädter Premiere: „Was hier geleistet wurde, ist großartig!“, sagte sie. Landesweit gibt es bekanntlich nur weitere elf Plätze für die Behandlung von Schwerbrandverletzten (alle in Bukarest). Die Kronstädter Behandlungsstelle, die 81,5 Quadratmeter umfasst und vollständig von dem Krankenhaus isoliert ist, benötigte Investitionen in Höhe von 74.000 Euro. Ermöglicht wurden sie dank des Einsatzes seitens des Kreisrates Kronstadt und eines privaten Sponsors – die Firma „Losan“.
Gesundheitsministerin Pintea versprach auch, ein Angebot für die Aufstockung der Therapiestation des Kronstädter Kreiskrankenhauses mit 20 Betten zu stellen. Die Räumlichkeiten solle der Kreisrat zur Verfügung stellen, die Ausstattung komme dem Gesundheitsministerium zu.