Temeswar/Reschitza - Das Deutsche Konsulat Temeswar organisiert aus Anlass des Tags der Deutschen Einheit drei Konzerte der BelVoce-Gesangssolisten. Diese Sänger mit klassischer Ausbildung und breitem Repertoire werden unter der Leitung von Erika Sommer und mit Norbert Henß am Klavier drei verschiedene und abwechslungsreiche Konzertprogramme zur Freude des Publikums in Temeswar und Reschitza darbieten. Zur Festveranstaltung des Tags der Deutschen Einheit mit geladenen Honorationen im Temeswarer Kunstmuseum werden BelVoce zudem die Nationalhymnen singen. Am Dienstag, dem 4. Oktober, steht dann um 18.00 Uhr im Adam-Müller-Guttenbrunn–Haus unter dem Titel „Verboten – Verbannt“ ein Konzert mit populärer Unterhaltungsmusik aus der Feder in der Nazizeit verfolgter und verfemter Komponisten an. Die BelVoce-Solisten aus Deutschland tragen Lieder und Arien von Paul Abraham, Kurt Weill, Friedrich Hollaender, Oscar Straus, Robert Stolz u.a. vor. „Wir möchten diese wenn auch nicht vergessenen Komponisten mit ihren Werken aber auch Biographien ins Rampenlicht stellen und einem Publikum präsentieren, das bestimmt auch gerne diese schönen Melodien hört und an diesem Punkt in einer Zeit, in der alles so schwierig geworden ist, auch an diese Menschen mit einem schwierigen Leben denken kann“, sagt Konsulin Regina Lochner. Am Mittwoch reist die Gruppe ins Banater Bergland und gibt um 17.00 Uhr im Lira-Konzertsaal der Kunstschule „Sabin Păuța“ das Konzert „Von Mozart bis Abba I“ mit einer Mischung aus Oper, Operette, Musical und Chansons bekannter und beliebter Komponisten. Ein ähnliches Repertoire steht auch am Donnerstag, dem 6. Oktober, um 18.00 Uhr, erneut im Adam-Müller-Guttenbrunn-Haus in Temeswar an. Die Gesangssolisten von BelVoce geben die Konzerte in ihrer Freizeit und haben bereits zahlreiche Auftritte in Spanien, Kroatien, Deutschland, Österreich u.a. „Das Konzert in Reschitza ist deshalb geplant, weil es eine der aktivsten deutschen Gemeinschaften in der Region ist, aktive Partner unseres Konsulats und wir ihnen damit auch einmal Danke für ihren Einsatz sagen möchten“, erklärt Regina Lochner.