Hermannstadt - Sein Abfallmanagementsystem entwickelt das Bürgermeisteramt Hermannstadt/Sibiu weiter und hat für die nächste Zukunft unter anderem die Modernisierung der Abfallplattformen in den Wohnblockgebieten in Augenschein genommen. Hierzu fand vergangenen Mittwoch die Vorstellung einer neuen intelligenten Lösung eines deutschen Herstellers zur Verbesserung der Müllsammlung und -Trennung am Huetplatz/Piața Huet statt. Das im Beisein der Bürgermeisterin Astrid Fodor und weiterer Bediensteten der Stadtverwaltung vorgestellte digitale System setzt das Aufstellen großformatiger Entsorgungsbehälter voraus, zu denen nur noch die der betreffenden Abfallplattform zugeordneten Anwohner Zugang erhalten. Das digitale System zeichnet jede einzelne Nutzung der Plattform auf und kann die Daten sowohl an die Finanzdirektion der Stadtverwaltung zwecks Verrechnung als auch an jeden einzelnen Nutzer senden. So könnten die Bürger ihre Kosten mit der Abfallentsorgung im Auge behalten und eine direkte Rückmeldung darüber erhalten, wie richtig sie ihre Abfälle trennen. Dadurch, dass der Zutritt zu den Abfallbehältern für Kunststoff und Metall, Glas und Papier oder Karton ausschließlich per Chipkarte erfolgt, können die Bürger die Mengen der jeweiligen Abfälle monatlich ermitteln und vergleichen.
„Die Digitalisierung ist auch im Fall der Müllsammlung an den Abfallplattformen in den Wohnblockgebieten nützlich. Ich befinde dieses System für vorteilhaft, da es sowohl dem Bürger als auch der Stadt genaue, messbare Angaben über die Mengen an Abfall und den Grad der Mülltrennung liefert. Hinzu kommt, dass durch das Aufstellen großformatiger Entsorgungsbehälter, die an die Anzahl der zugeordneten Haushalte angepasst werden, und den ausschließlichen Zutritt der Anwohner, die Plattformen in diesen Wohnblockgebieten viel ordentlicher und reiner werden können“, so die Bürgermeisterin Astrid Fodor.
Dank dieser Lösung wird das Bürgermeisteramt in der Lage sein, die Gesamtmenge der entsorgten Abfälle und den Grad der Mülltrennung für jede einzelne Familie zu ermitteln, was dazu führt, dass die städtischen Gebühren individuell und entsprechend den tatsächlich entsorgten Mengen berechnet werden können.