Hallstadt/Herkulesbad - Wie Barbara Salaun von der Dienststelle L&R Sozialforschung der Welterberegion Hallstatt-Dachstein-Salzkammergut mitteilt, besuchte vergangene Woche eine Delegation aus Herkulesbad/Băile Herculane Hallstatt. Thema des Besuchs war die Absicht der weiteren Annäherung der beiden für ihre Vergangenheit bekannten Ortschaften und Regionen im Hinblick auf eine künftige Partnerschaft, aber auch Fragen der Erhaltung und Nutzung historischer Gebäude.
Herkulesbad hat bekanntlich, ähnlich wie das Innere Salzkammergut, eine jahrtausendalte Geschichte und ein Erbe, das inmitten von Touristenströmen zu erhalten ist. „Wo historisches Erbe und Tourismus in einem belebten Ort aufeinandertreffen, ist Fingerspitzengefühl gefragt“, schreibt Barbara Salaun.
Die Delegation aus Herkulesbad bestand aus „Vertretern und Vertreterinnen der Stadt, der öffentlichen Hand und des Internationalen Rats für Denkmalpflege ICOMOS aus Rumänien“ und sie war gekommen, „um Erfahrungen auszutauschen“. Anwesend waren auch die beiden Bürgermeister, Nicuşor Vasilescu und Axel Scheutz. Man besichtigte u. a. das Heritage Hotel Hallstatt, das Hand Werk Haus Bad Goisern und das Salzbergwerk Hallstatt. Die beiden Regionen waren „über die ‘neue Welterbeausbildung’ ins Gespräch gekommen“ und haben sich anlässlich des Besuchs zum zweiten Mal getroffen. Dazu der Hallstatter Bürgermeister Axel Scheutz: „Wir alle wissen, dass es eine Herausforderung ist, in und mit einem belebten Kulturerbe umzugehen. Wenn unsere Erfahrungen woanders von Nutzen sind, geben wir sie gerne weiter.“ „Diese Begegnung wurde im Rahmen des ‘Modellprojekts Inneres Salzkammergut’, beauftragt vom BMASK, durchgeführt“, teilt Barbara Salaun mit.