Big Brother in den Straßenbahnen

Stadtverwaltung möchte Kameras einführen

Dieben geht es an den Kragen: Überwachungskameras sollen künftig für mehr Sicherheit in den Straßenbahnen sorgen. Foto: Zoltán Pázmány

Temeswar – Temeswars Straßenbahnen sollen jeweils mit sechs Überwachungskameras ausgestattet werden. Rund 30 Sraßenbahnen werden in den nächsten Jahren von der Gesellschaft Remar Paşcani restauriert. Die Kosten pro Bahn belaufen sich auf 500.000 bis eine Million Euro. In dem Projekt ist auch die Anbringung der neuen Überwachungskameras vorgesehen. Derzeit würde ein Teil der Autobusse und Straßenbahnen über Überwachungskameras verfügen. Laut der Leitung des städtischen Nahverkehrsbetriebs RATT sind 80 Verkehrsmittel mit Kameras ausgestattet.

Der Kauf neuer Straßenbahnen schließt Robu aus. Die Stadt würde nicht über die notwendigen Mittel verfügen. Rund 75 Millionen Euro müsste Temeswar für neue Straßenbahnen ausgeben.

Die Verwaltung möchte auch zusammen mit der Lokalpolizei 94 Überwachungskameras an verschiedenen Plätzen in der Stadt anbringen. Das Projekt soll 692.000 Euro kosten und wird aus Europäischen Fördermitteln getragen. Unter anderem sollen Kameras an Straßenkreuzungen eingeführt werden, um so den Verkehr besser überwachen zu können. Eine neue Behörde soll sich in Zukunft um die Kameraüberwachung kümmern. Eine Schaltzentrale wird dafür eingerichtet werden.